14.12.2022
05.12.2021
14.12.2022
05.12.2021
23.09.2023
18.07.2023
Do svidaniya Tolstoi
26.02.2009 - 18.07.2023
Ach manchmal geht es leider schnell. Erst Anfang Juni kam der alter Schatz zu uns. Zum Glück haben wir Mitglieder, die da sind, wenn ein Hund sie braucht. Auch wenn es Arbeit und Mühe macht und das Ergebnis irgendwie traurig bis unbefriedigend ist.
Weil eigentlich wollte man dem alten Schatz es noch schön machen und sich ein bisschen dran erfreuen, dass er die Zeit, die ihm noch bleibt, genießt.
Aber die Realität holt einen ein.
So bekamen wir heute diese Zeilen:
„Ich wünschte uns wäre mehr Zeit geblieben. Mein Tolstoi, mein Barsoi im Pudelfell. Aber du warst mit 14 1/2 Jahren nicht nur uralt, du warst auch unheilbar krank und die Sommerhitze hat dich zusätzlich schwer belastet. Selbst mit bestmöglicher medizinscher Unterstützung und liebevollem Verwöhnprogramm konnten wir dir keine Lebensqualität mehr erhalten.
Und so hieß es Abschied nehmen von einem bemerkenswerten eigensinnigen alten Herrn.
Mein großer Tolstoi, ich werde dich nicht vergessen.“
Liebe Andrea, danke!
02.06.2023
15.05.2023
Traurige Nachrichten von unserem Paten-Afghanen Luca:
„Ach ich wollte dir so Vieles zeigen. Den Strand, das Meer, unser Tal mit der Blumenwiese und der Quelle und noch so viel mehr.
Du kamst am 11.März zu uns und eigentlich war sehr schnell klar, dass du für all diese schönen Sachen viel zu krank bist.
Ich habe dich gebadet, geföhnt, die Zähne machen lassen, dich gehätschelt und gedacht, wenn erst mal endlich die Sonne scheint, geht es dir vielleicht besser.
Die Sonne kam nur spärlich diesen Frühling. Wann immer du in den Garten bist, habe ich mich gefreut, dass du ihn genießen kannst. Und wenn dann noch die Sonne schien, habe ich gedacht, vielleicht wird alles besser.
Irgendwie wollte ich es nicht wahrhaben, dass Liebe und Sonne nicht helfen.
Doch gestern musste ich es einsehen, ich habe dich gehen lassen.
Es ist so traurig, dass so viele erst gerettet werden, wenn es schon zu spät ist.
Mach’s gut Luca!“
Liebe Paten, wir danken Euch ganz herzlich für Eure Unterstützung.
17.04.2023
19.12.2022
Unser Chabuk ist gestorben:
Seine Herrchen schreibt:
„Dojan (ehemals Chabuk ) 28.02.2009 – 19.12.2022
Letztes Jahr im Herbst hatte er schon einmal ein paar schlechte Tage gehabt: Der Hund mit der eisernen Verdauung fraß plötzlich nicht mehr, hatte Fieber. Im Ultraschall war sein Magen verdächtig für einen flächigen Tumor an einer ganz doofen Stelle, aber nach Therapie ging es ihm schnell wieder sehr gut. Christina freute sich schon vorsichtig darüber eine Fehldiagnose gestellt zu haben, vielleicht wäre es doch nur eine Infektion und Gastritis gewesen.
Das Leben ging weiter und nachdem sich Dojan erholt hatte, waren wir schon froher Dinge. Gassi musste wieder sein, Kuscheln war toll und Futter wurde wieder in Rekordzeit inhaliert. Hoch erfreut über seine Besserung haben wir die nächsten Libre-Sensoren zur Zuckerüberwachung bestellt und gehofft das noch oft zu tun. Doch dann kam alles ganz anders. Mit einmal war er wieder sehr ruhig, zog sich zurück, hatte auch nicht so den richtigen Appetit, es sei denn, man bot ihm Leckerlies an. Die Hinterhand konnte ihn plötzlich kaum noch tragen und er wirkte verwirrt. Wenn selbst Gassi für ihn kein Genuss mehr ist, dann geht es ihm wirklich schlecht. Der Ultraschall bracht die schreckliche Gewissheit. Diesmal eindeutiger Befund: Magentumor, riesig, inoperabel, in die Bauch-Lymphknoten gestreut. Also hat Christina ihn so versorgt, dass er noch eine Nacht ohne Leiden mit uns kuscheln konnte. Der tapfere Kerl war einfach nur ruhig und in sich gekehrt, wollte nur noch in meinem Armschlafen und hat dann nach Medikation doch noch den einen oder anderen Leckerbissen mit Freude angenommen. Er war ein unglaublich freundlicher cooler Typ. Während manche unserer Salukis schon ein Getöse darum machen, wenn das Lieblingskissen nicht richtigliegt, hat er immer einfach tapfer alles hingenommen. Er wurde nur mal auf seine Art leise aufdringlich, wenn ich eine Leine in die Hand genommen habe. Selbst dabei war er stets so zurückhaltend, dass ich ihn erst mal durch die freudig hüpfende Meute bugsieren musste, die natürlich auch alle mitwollen. Er war so ruhig und zurückhaltend, aber jetzt hinterlässt er hier ein riesiges Loch in unserem Leben. Seine Kuschelattacken, wenn er seinen Kopf gegen uns rammte (was sich mittlerweile auch der eine oder andere Jungster sich abgeschaut hat), werden mir sehr fehlen. Er sah bis zuletzt gut aus, weit besser aus als damals nach dem er als beschlagnahmter Tierschutzfall, zu uns kam. Er hat bis zum Schluss sein wiedergewonnenes Augenlicht behalten (die Windhundhilfe hatte es ermöglicht ihm die Linsen zu tauschen als er vom Zucker erblindet ankam). Fast 4 wunderbare glückliche Jahre haben ihm die Windhundhilfe und seine Paten geschenkt. Das Leben ist nicht fair. Ein paar Jahre mehr hätte er nach seinem schwierigen Vorleben doch wirklich noch verdient gehabt. Christina hat ihn gehen lassen bevor schrecklich werden würde. Grüß mir die anderen, mein Dojan. Wir haben Euch schrecklich lieb. Henry“
Wir bedanken uns bei Christina & Henry für die gute Zeit, die Chabuk bei Euch haben durfte.
Auch allen Paten ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung in all den Jahren.
20.06.2022
Unser Paten-Afghane Didi ist nicht mehr…
„Run free Didi (02.08.2009 - 20.06.2022)
Bei ihm passt es.
In der Hoffnung, dass er jetzt tatsächlich über große grüne Blumenwiesen rennt.
Er lief schon seit mehreren Monaten schlecht. Machte ich ihn von der Leine, gab er trotzdem Gas. Die Hinterbeine flogen dem Körper hinterher – irgendwie.
Cauda equina ist fast noch schlimmer als eine HD. Die Hinterbeine tun zwar immer weniger, aber der Rest ist fit.
Zehn Jahre seines ersten Lebens waren unbeschreiblich.
In seinem zweiten Leben, was immerhin 2 Jahre und 10 Monate währte, erlebte er noch all das, was ein Afghane tun sollte.
Ohne Leine durch die Gegend flitzen – ja er hat es noch gelernt, bei mir zu bleiben, auch wenn wir auf diesem Weg so das eine oder andere Abenteuer erlebten.
Am liebsten traf er Hunde auf dem Spaziergang, egal welche Größe, alle begrüßte er begeistert. Er hat auch auf seine alten Tage noch verstanden, dass nicht alles, was sich bewegt, angebellt oder gejagt werden muss – auf diese Weise begrüßte er irgendwann auch alle Menschen, ob groß oder klein freudig.
Einmal trafen wir eine ganze Gruppe Jugendlicher (Nachmittagsbetreuung) und Didi war in seinem Element. Ich glaube er hat auf den Fotos mehr gestrahlt als die Kinder (die DSGVO verhindert eine Veröffentlichung ).
Und Urlaub am Meer und in den Dünen, das war natürlich die Krönung für ihn.
Didi hat mich viel gelehrt, auch ein roter Afghane, der nur das Rennen kannte (und sonst wirklich nichts), kann mit etwas Geduld und Abenteuerfreudigkeit ein Goldstück werden.“
Wir danken all seinen Paten für die großzügige Unterstützung!
12.04.2021
Unser Paten-Wölfchen Jeanny wäre am 11. Juni 8 Jahre alt geworden.
Doch ein geplatzter Milztumor ließ Herrchen keine andere Wahl.
Sie musste am 12. April erlöst werden.
Ihren beiden Menschen fehlt sie so sehr, dass es einige Zeit gebraucht hat, bis sie sich melden konnten. Oft sind es nicht die ganz Lieben und Braven, die man besonders vermisst, sondern die „Querulanten“ – die nach denen man dauernd schauen musste, dass sie nichts anrichten.
Bei Jeanny musste man immer mitdenken, dass sie mit den anderen Hunden friedlich blieb. Dies war auch der Grund, warum sie in ihrem Leben einige Male umziehen musste.
Seit Dezember 2018 war klar, dass Jeanny bei ihrer Pflegemama bleiben darf und ins Patenhund-Programm geht. Für die Wolfs-Hündin war das ein Sechser im Lotto: Sie durfte in großer Freiheit mit viel Land ihre letzten Jahre genießen. Dafür danken wir Britta & Christian sehr.
Ihnen liebe Paten danken wir ganz herzlich, ihre finanzielle Unterstützung hat diese schöne Wölfchen-Leben möglich gemacht.
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir noch mehr Paten finden würden, besonders unser Saluki Chabuk bräuchte dringend welche. Seine medizinische Versorgung gestaltet sich sehr aufwendig.