06.02.2025
31.01.2025
Unser Reinhard hat geschrieben:
„Nach langer Zeit – und auch zugegeben lange nach dem letzten einschneidenden Ereignis – melde ich mich wieder.
Die traurige Nachricht:
Ich musste meinen Odin (ehemals Gatsby) am 17. Juni letztes Jahr gehen lassen.
Somit hat er genau 13 Jahre gelebt, denn genau einen Tag später hätte er
Geburtstag gehabt.
Trotz aller Anfangsherausforderungen war er mein absolutes Seelentier und er fehlt mir sehr – und nicht nur mir.
Die letzten zwei Jahre ist er altersbedingt deutlich gemütlicher geworden, aber sonst war er topfit und auch geistig voll da, hat auch immer noch seine albernen 5 min gehabt und allgemein ein rundum absolut glücklicher Barsoi gewesen.
Diesen Sommer wurde die Abkühlung mehr und mehr zum Problem, weil er das etwas steilere Ufer nicht mehr richtig geschafft hat, aber auch das haben wir bestens gelöst – früher gegangen und ihn vorher schon bissle „eingeweicht“.
Am 17. ist er mir beim Gassigehen fast zusammengebrochen – völlig ohne Vorwarnung – und hat ganz extrem zu schnaufen und hecheln begonnen. Ich habe ihn dann nach Hause getragen, den Buben auf die Couch gelegt und ihm Zeit zum Runterkommen gegeben. Leider hat er sich auch nach 15min noch überhaupt nicht erholt und es ist auch kein bisschen besser geworden. Wir sind dann gleich in die Tierklinik gefahren und haben nach paar Untersuchungen entschieden, den Buben gehen zu lassen, nachdem sich überhaupt keine Besserung eingestellt hat und er in eine Art Spasmus verfallen ist.
Mein einziger Trost ist, dass er nie leiden musste und bis zu seinem letzten Tag ein absolut glückliches und uneingeschränktes Leben führen konnte – so war der plötzliche Abschied zumindest würdevoll und schmerzfrei … zumindest für ihn.
Ich hab extra nochmal in meinen Unterlagen gekramt – am 29.05.2014 hab ich Odin damals in Belgien abgeholt und so hat er ziemlich genau 10 Jahre mein Leben aufs allerhöchste bereichert … wie schon erwähnt: nach 5 Barsois war er mein absolutes Seelentier.
Nun hat er den Weg zu meinen anderen Buben gefunden und in meiner kindlichen Vorstellung haben ihn Attila, Sascha, Cantarro und Ivan am Ende der großen Brücke empfangen.
Jetzt hab ich noch Keoni (ehemals May), welchen ich im Mai 2020 in der Lüneburger Heide geholt habe und wir beide haben auch jetzt sehr lange darüber befunden, ob wir allein bleiben oder doch lieber wieder Zuwachs hätten.
Einerseits genießt es mein Riesenbaby, auch meine ungeteilte Aufmerksamkeit zu haben, aber andererseits fehlt ihm auch wieder ein Kumpel und Spielgefährte.
Zu seinem Pech hat er mit anderen Hunden das Problem/Pech, dass er halt ziemlich groß ist – halt ein ausgewachsener Barsoi-Bub – und deshalb fast alle Hunde Angst vor ihm haben und er mehr und mehr frustriert ist, weil keiner mit ihm spielen, rennen oder überhaupt interagieren will … zumeist wird er dann angeknurrt, weil eben Angst.
Die Enttäuschung ist ihm dann immer sowas von anzusehen und mir tut er dann so unendlich leid, weil er das natürlich nicht versteht.
PS: anbei paar Bilder von Odin (der Graue), Keoni (der Gefleckte) und mir (der andere Graue 😉)“
Lieber Reinhard, danke für das schöne Leben von Odin.
Bald wird Keoni wieder einer Freund haben….
28.01.2025
Hanni (ehemals Virgola, vermittelt Dezember 2013) hat sich auf ihre letzte Reise begebe.
Frauchen Susanne schreibt:
„Ein trauriger Anlass, Euch zu schreiben: ich musste Anfang Januar meine Hanni gehen lassen.
So viele Jahre hat sie mich begleitet und durfte bei mir mehr als 13 Jahre alt werden. Zum Schluss haben die Lebenskräfte so stark nachgelassen, ein vereiterter Backenzahn hat das Fass zum Überlaufen gebracht.
Sie kam damals aus Sardinien (Italien) zu Ellen auf die Pflegestelle. Ein Tierschutzverein aus Köln hatte um „windige Amtshilfe“ gebeten. Die meisten angefragten Vereine haben abgelehnt, viele gar nicht geantwortet. Ellen & Helge sagten: fliegt uns den Hund nach Deutschland, kein Problem.
So hat Steffen als „Fahrer“ Hanni - damals noch Virgola - in Düsseldorf am Flughafen eingesammelt und Richtung Bodensee gefahren. Hanni war damals geschätzt 2 Jahre alt.
Schon 14 Tage später habe ich sie übernommen.
Auf Sardinien lebte sie bei einem Bauern, angekettet auf dem Misthaufen.
Für sie war alles neu, alle Umweltgeräusche, das Leben im Haus und so habe ich ihr nach und nach die Welt erklärt. Sie war sehr zauberhaft, immer ein bisschen royal, manchmal erzürnt. Sie hatte eine herrliche Mimik, man konnte es immer eindeutig erkennen, ob sie was „unmöglich“ fand. Dabei war sie stets angemessen, mit anderen Hunden und auch mit Menschen.
Wen sie mochte, den mochte sie - egal ob Hund oder Mensch. Unseren Alltag hat sie toll gelernt, eine Sache ist mir besonders in Erinnerung geblieben:
In meinen Jahren in Hessen waren wir regelmäßig als Besuchshunde im Seniorenheim. Zunächst fand Hanni das so mittel… als der erste Rollator sich bewegte, wollte sie gehen. Sie hat das
schnell gelernt, dass da nichts Schlimmes passiert und anfangs nur bei mir gestanden und alles beobachtet. Irgendwann hat sie sich dann die Damen (zumeist waren es Frauen) rausgesucht, die in
diesem Kontext zu ihr passten: ruhige, hochbetagte Damen, auch im Seniorenheim noch mit rotem Nagellack & Lippenstift. Dort stand sie dann mit zufriedenem Gesichtsausdruck und ließ sich mit
einem Zeigefinger kraulen ohne bedrängt zu werden. Ach jeh, war das so schön.
Danke, dass Ihr das möglich gemacht hast. Sie fehlt mir so sehr.
Susanne & Malu“
Ohne Hanni wüssten wir nicht, dass es auch die Rasse „sardischer Windhund“ gibt – eine ganz bezaubernde und hübsche Rasse.
Liebe Susanne, lieben Dank für ein wunderbares Windhundleben, das Hanni bei dir haben durfte.
21.01.2025
Liebe Mitglieder, liebe Freunde der Windhundhilfe,
unsere JHV wird dieses Jahr am 5. April auf dem Platz des CWF stattfinden. Alle Mitglieder werden fristgerecht eine Einladung erhalten.
Die Spendenbescheinigungen für 2024 wurden ausgestellt. Falls noch jemandem eine fehlt, möge er sich an unsere Ruth Becker wenden (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Unsere Josephine ist vorerst aus der Vermittlung genommen, sie braucht noch etwas Zeit, um zur Ruhe zu kommen.
20.01.2025
Unsere Paris (jetzt Sari) ist vor 10 Tagen in ihr neues Zuhause gezogen.
Sie hatte das Glück, das schöne Plätzchen von unseren Danyal zu bekommen, der leider kürzlich verstorben ist.
Sie lebt nun mit einer Galgo-Hündin, einem kleinen Schätzchen und einer Katze zusammen – und natürlich Frauchen Verena.
Wir freuen uns sehr, dass eine weitere Chinesin ein Traumplätzchen ergattert hat.
Wir wünschen alles Liebe!
Vielen lieben Dank an die Pflegemama Tamara, die Sari perfekt vorbereitet hat.
