12.12.2025
Vor einer Woche erreichte uns diese Nachricht:
„In der Nacht von Donnerstag mussten wir Abschied nehmen – schweren Herzens, voller Dankbarkeit und mit einem Schmerz, der noch lange nachhallen wird. Minerva, unsere über alles geliebte Barsoi-Hündin, hat ihre Reise an einen Ort angetreten, an dem es keine Last, keinen Schmerz und keine Grenzen mehr gibt.
Als Minerva mit fast sechs Jahren durch die Windhundhilfe zu uns kam, hatten wir das große Glück, ihr ein neues Zuhause schenken zu dürfen – doch in Wahrheit war sie es, die uns beschenkt hat. Mit ihrer Stärke, ihrer Würde und ihrem unverwechselbaren Wesen füllte sie jeden Raum und jedes Herz.
Sie war liebevoll – wenn auch oft auf ihre leise, stolze Art.
Sie war stur – ein Wesen mit eigener Meinung, die sie nie verbarg.
Sie war demanding – sie wusste, was sie wollte, und hatte die sanfte Hartnäckigkeit, es auch einzufordern.
Und sie war treu – auf eine Weise, die nur Tiere verstehen und leben können.
Minerva war eine stolze Hündin, getragen von einer Eleganz, die nur Windhunde besitzen, und zugleich von einem warmen, tiefen Charakter. Ihre Gegenwart war Ruhe und Kraft zugleich. Ihr Blick erzählte Geschichten – von Vergangenem, von erfahrenem Vertrauen, von Liebe.
Wir durften sie auf ihrem letzten Lebensabschnitt begleiten und haben versucht, diesen Weg so schön, so liebevoll und so leicht wie möglich zu gestalten. In dem Moment fühlten wir, dass sie angekommen war – und dass sie wusste, dass sie geliebt wird. Wir waren bis zum letzten Atemzug bei ihr, und haben sie gehalten und gestreichelt.
Nun bleibt die Stille.
Der verwaiste Platz am Bett.
Der leere Polster im Wohnzimmer.
Und die Erinnerung.
Minerva hinterlässt Spuren – nicht nur im Haus, sondern in unseren Herzen. Wo Liebe einmal war, bleibt sie immer. Und so bleibt auch sie.
Gute Reise, geliebte Minerva.
Danke, dass du bei uns warst und uns vertraut hast .
12.02.2013 - 04.12.2025“
Bei uns hieß diese Schönheit Milana und liebe Kerstin, wir können dir gar nicht genug danken (aber auch deiner Nichte Michaela, die uns verbandelte).