Afghanen-Hündin: NEJILA

Afghanen-Hündin: NEJILA

06.07.2015

Unsere Kira (geboren April 2003) ist über die Regenbogenbrücke gegangen.
Sie hat eine - sogar für uns - immer noch unglaubliche Geschichte:
Wir vermittelten sie als Junghund mit dem üblichen Procedere: lange Gespräche am Telefon, Vorkontrolle, viele Gespräche nach Übernahme...
Die folgenden Jahre meldeten wir uns jedes Jahr einmal. (In unseren Anfangsjahren haben wir das noch geschafft, heute hoffen wir, daß die Leute zumindest einmal im Jahr ein Lebenszeichen von sich geben.)
Es war immer alles gut, man telefonierte so eine halbe Stunde mit uns... Die Jahre vergingen...
Was wir immer mal wieder machen, sind die Zeitungsannouncen durchzugehen. Dort fanden wir dann eines Tages eine 6 Jahre alte rote Afghanen-Hündin, die ein neues Zuhause suchte für 700 €. Wir riefen da mal an und erfuhren, daß das Mädchen dort schon 5 Jahre lebt und ja es war unsere Kira. Also haben wir das Geld in die Hand genommen, unseren Hund gekauft und b ei Dorle abgeliefert (zur Pflege).
Dann riefen wir die Erstbesitzerin an und erkundigten uns mal wieder ganz nett, nach unserer Kira.
"Ach der gehe es wunderbar...!" Als wir dann anmerkten, daß das ja stimme, aber wohl kaum bei ihr, bekam die gute dann doch fast Schnappatmung.
Während wir das schreiben, müssen wir immer noch mit dem Kopf schütteln...
Jedenfalls hat die Geschichte immerhin eine Happyend, Dorle rückte Kira nicht mehr raus und das Mädel wurde dort 12 Jahre alt.
Vielen lieben Dank für die guten Jahre!
Afghanen-Hündin: Puppy

Afghanen-Hündin: Puppy

06.07.2015

Unsere Puppy (vermittelt September 2005) ist gestorben.
Im März weilte sie einige Wochen bei uns, weil ihr Frauchen sehr krank geworden war. Als wir sie nach Hause brachten, konnte man die Erleichterung auf beiden Seiten spüren. Wir sind auch froh, daß die fast 14 Jahre alte Dame in ihrem gewohntem Umfeld mit Frauchen Lieselotte den Gang über die Regenbogenbrücke antreten durfte.
Das Püppchen bekamen wir bereits mit ca. 2,5 Jahren vermacht, weil sie sehr schwierig war.
Der Erstbesitzerin müssen wir zugestehen, daß sie damit recht hatte. Sie mischte unser damals noch recht kleines Rudel derart auf, daß wir zu dem Ergebnis kamen, die Dame sollte auf einen Einzelplatz.
Den fanden wir dann auch, doch nach ca. einem halben Jahr kam das Püpchen wieder, ihre Besitzer hatten schlicht und ergreifend Angst vor ihr. Unser Rudel hätte bei ihrem Anblick auch gerne die Koffer gepackt, aber es half nichts, sie wurde wieder ins Rudel integriert und wir wurschtelten uns so durch.
Wir erinnern uns an eine Episode, bei der sich Puppy auf eine andere Hündin stürzte, der Herr des Hauses beherzt dazwischen ging, was zur Folge hatte, daß er seine Bißwunde im Krankenhaus versorgen mußte....Naja war billiger als Tierarzt, damals mußte man im Krankenhaus noch 10 € bezahlen :)
Das Püppchen war recht lange bei uns und im Laufe der Monate klappte es auch immer besser. Wir waren jede Woche beim Coursing und trafen viele Windhund-Freunde. Jede Woche wurde diese Schönheit, und das war sie wirklich, sie schwebte immer - nicht nur beim im Kreis laufen.
Irgendwann kamen dann Lieselotte und Heinz beim Coursing auf uns zu, daß Puppy ja wunderschön wäre und sie sie gerne hätten. Die zwei hatten ein großes Rüdenrudel und damals waren wir der irrigen Meinung, daß Männlein und Weiblein ja immer klappen würde.
Weit gefehlt, Puppy übernahm die Herrschaft und schikanierte die netteren Rüden 24 Stunden am Tag. Dazu kam noch, daß wir damals fanden unsere vermittelten Afghänchen müßten im Bett schlafen. Lieselotte erfüllte diese "Auflage" gerne. Sprich wir halfen noch mit unserer dämlichen Idee, daß Puppy ganz klar der Meinung war, sie wäre der Chef im Ring.
Die bereits älteren Herrschaften erlebten dank ihr sehr aufregende Zeiten und der eine oder andere Rüde verfluchte den Tag ihres Einzugs. Aber alle hielten durch und im Laufe der Jahre klappte alles so gut, daß Frauchen zu uns nun sagte: "Kannst Du Dir vorstellen, daß immer behauptet wurde, die Puppy wäre böse, dabei war die immer so lieb!" Wir sind dankbar und froh, daß Puppy bei Euch sein durfte und ein schönes Leben als Prinzessin hatte.
Tja und wir haben durch sie so Einiges dazugelernt....
Galgo-Espanol-Rüde: PACO

Galgo-Espanol-Rüde: PACO

05.07.2015

Alles hat nichts mehr geholfen, Paco mußte gehen. Wir haben mit Eva gebangt und gehofft, dass sich Paco nochmal erholt, aber es sollte nicht sein.
Eva schrieb uns gestern:
"Paco ist im Hundehimmel, gestern Abend mussten wir ihn einschläfern lassen. Wir haben ja seit vier Wochen versucht, sein massives Herzproblem in den Griff zu bekommen, leider nicht mit durchschlagendem Erfolg und dann hatte er gestern Abend eine Magendrehung. Eine OP war in seinem Zustand völlig unmöglich, so dass wir ihn nur noch einschläfern lassen konnten. Jetzt muss er sich nicht mehr quälen, er hat in den letzten paar Wochen zwar immer noch gekämpft, war aber schon recht leidend und es war leider nicht so recht abzusehen, dass die Medikamente für das Herz wirklich was nützen. Im September wäre er 11 geworden, eigentlich kein Alter; er war ein bisschen länger als zwei Jahre bei uns, mir kommt es viel länger vor…
Viele liebe, traurige Grüße
Eva und das Rudel"

Paco ist im April 2012 zu Eva und Heinz-Georg gezogen, unseren Oldieliebhabern.
Wenn die Lebensuhr abgelaufen ist, kann man halt nichts mehr daran ändern. Ihr beiden, vielen herzlichen Dank für alles.
Afghanen-Hündin: SABINA

Afghanen-Hündin: SABINA

01.07.2015

Weiterhin bekamen wir gestern einen sehr traurigen Brief von einer unserer Afghanen-Familien.
Beide Afghanen sind mittlerweile verstorben.
Hanno & Sabina zogen im Juni 2012 gemeinsam nach Berlin. Sie gehörten aus sehr schwierigen Verhältnissen und ihre neuen Menschen mußten viel Geduld im Zusammenleben mit ihnen aufbringen.
Sabina verstarb bereits im Juli 2015 und Hanno nun jetzt kürzlich. Sie wurden 9 und 10 Jahre alt. Im Hinblick auf ihre Vorgeschichte haben sie ein gutes Alter erreicht.
Wir sagen vielen lieben Dank an ihre zwei tapferen Menschen. Wir sind froh, daß es auch Liebhaber für solch schwierige Hunde gab.
Ein letztes Bild von Sabina, damals auf der Pflegestelle (wir haben auch Menschen ohne PC in unserer Sammlung).
Whippet-Rüde: TARO

Whippet-Rüde: TARO

26.06.2015

Heute Morgen mußten wir unseren Taro auf seine letzte Reise schicken. In den letzten Wochen hatte er stark Gewicht und Muskulatur abgebaut und gestern Abend hatte er plötzlich ein dickes, linkes Bein, voller Wasser, so dass wir ihn gehen lassen mußten. Taro schlief in unseren Armen ein, wurde vom Doc in unserem Blumenbus verabschiedet.
Taro kam im Juni 2011 zu uns, bis dahin lebte er bei Nicole. Bei ihr lief er immer hinterher auf den Spaziergängen, kam man ins Wohnzimmer, zog er sich in ein anderes Zimmer zurück und er war insgesamt ein sehr ruhiger, sehr unauffälliger Whippet. So sehr sich Nicole auch bemühte, sie bekam keinen Draht zu Taro.
Dann kam Taro urlaubsmässig zu uns und zack - wir waren erstaunt, wie lustig und anhänglich dieser unauffällige, stille Whippet sein konnte. Er rannte beim Spaziergang mit den anderen um die Wette, schlief im Wohnzimmer auf dem Sofa, egal, wie voll es war und ob da ein anderer sein Bein berührte, meistens schlief er auf dem Rücken und - er bellte! Immer, wenn es Futter gab, raste er im Wohnzimmer herum, bellte laut vor Freude und schmiss mit Kuscheltieren;-)
Abends hüpfte er ins Bett und es machte ihm gar nichts aus, ob sich ein frech-nölender Enzo oder ein Ohren-putzender Gigolo auf ihn legten. Taro blieb bis zum nächsten Morgen friedlich schlafend genauso liegen.
Nun fehlt er.
Rückblickend gibt es selten einen Schützling, von dem wir behaupten können, er wurde sein ganzes Leben geliebt und umsorgt.
Danke Nicole. Danke für dein Vertrauen, deine Offenheit und dein Denken im Sinne von Taro!

Taro war mit Abstand der liebste Whippet, den wir je hatten und haben werden. Er hat niemals geknurrt, nicht ein einziges Mal. Er war immer ein Monsieur, ein Gentleman und er wird für immer in unserem Herz bleiben.
Taro - japanisch für freundlich, lustig, ausgeglichen.
Genau so war er, fünfzehn Jahre und zehn Monate lang.
Sloughi-Hündin: GAZELLA

Sloughi-Hündin: GAZELLA

23.06.2015

Unsere Gazella war ein gutes Jahr alt, als sie damals zu uns kam. Wenige Monate später kam unsere Doris und packte sie ein. Das war irgendwann im Jahr 2002 und seitdem haben wir immer einen ganz lieben und herzlichen Kontakt. Tja und nun war es soweit, unsere süße kleine weiße Sloughi-Hündin Gazella mußte gehen.
Doris schreibt:
"Ich habe es nicht früher geschafft, es dir mitzuteilen.
Es fällt mir so schwer, es auszusprechen oder zu schreiben:
Unsere Diva, unser Boubouche, mein kleines Schatzele hat sich schon am 23.Juni diesen Jahres auf den Weg zu ihrem Sloughi-Freund Ostral gemacht.
Gazelle war mein ein und alles und sie fehlt mir unendlich.
Ich würde gerne mal mit dir sprechen, aber ich heule einfach noch zu viel, sobald ich an meine zwei denke, aber vielleicht bis bald.
Liebe sonnige Grüsse aus dem Süden schickt dir Doris"
Ein letztes Bild an ihrem Todestag. Sie sitz auf Doris Schoss und guckt in die Ferne.

Liebe Doris, wir hoffen sehr, Dich mal wieder bei uns zum Kaffe zu haben!
Afghanen-Rüde: SINTI

Afghanen-Rüde: SINTI

22.06.2015

Ach jeh, jetzt kam auch noch diese Nachricht:
"Heute mussten wir Sinti über die Regenbogenbruecke gehen lassen. Er war 13 Jahre bei uns. Mit 11 Monaten habe ich ihn bei dir geholt!! Wir werden ihn nie vergessen. !!! Alles liebe Silvia"

Der Tod eines solchen Buben nach so langer Zeit, läßt Erinnerungen an uns vorbeiziehen.
Sinti war einer von fünf Jungtieren, die wir von einer alten Frau übernahmen. Sie hatte einen Ups-Wurf und das Leben war ziemlich schwierig. Strom und Wasser war abgestellt, kein Geld, ein großes Haus voll mit Müll, der Garten auch. In unserer Erinnerung zehn, zwölf Afghanen, alle rappeldürr. Überall Kot und kein Wasser.
Sie wollte sich von keinem trennen, der Amtsvet fand das nicht so tragisch. Doch die Nachbarn beschwerten sich beim Ordnungsamt, dem war das eigentlich auch egal. Wir besuchten sie oft und schließlich war sie bereit uns fünf mitzugeben. Damals waren wir noch Zwei-Hunde-Halter und fünf unsozialisierte Jungafghanen waren eigentlich zu viel für uns.
Ein ziemliches Chaos entstand. Es war mitten im Winter Schnee und Eis. Irgendwann mußten wir alle auf der Straße vor dem Haus wieder einfangen - sie waren über den Zaun gegangen. Ein findiger Nachbar zog seinen Gürtel aus und fing zwei ein....
Nun ja Gott sei Dank kamen dann unter anderem Silvia & Mann und packten einen Buben ein. Dort ging der Bub auch über jeden Zaun. Dies wurde erst besser als er kastriert wurde...es war die einzige Lösung damals. Und alte Afghanen-Leute erinnern sich sicher noch an diese Sorte Afghane, die über jeden Zaun ging.
Sinti hatte es schön: Haus mit Garten, Gefährten, Katzen und Kind. Spaziergänge mit Windhund-Freunden.
Liebe Silvi, danke für alles! Er war nun der letzte der fünf, der über die Regenbogenbrücke ging.
Afghanen-Hündin: Irina

Afghanen-Hündin: Irina

18.06.2015

Und noch mehr traurige Nachrichten:
"MCH Rashna Devi Shams-an-Nahar
21.03.2004 – 18.06.2015
Wir sind untröstlich traurig, denn unsere über Alles geliebte Rashi ging urplötzlich, wie aus dem Nichts, über die Regenbogenbrücke.
Rashna war eine einmalige Rudelführerin und ein so angenehmes und so wundervolles Familienmitglied, wofür wir ihr sehr dankbar sind, denn, jeder Tag mit ihr, war ein Geschenk.
Ein Dankeschön an Sabine Maaß, für die liebevolle und sehr herzliche Begleitung auf Rashna´s Weg zur Regenbogenbrücke."

Wir sind auch untröstlich, konnten wir doch noch vorletztes Wochenende Bilder auf der Rennbahn von "unserer" Rashna bewundern (rechts im Bild).

Rashna (ehemals Irina) war ein Zeitungsfund. Sie war im Frühjahr 2007 mit einer weiteren Hündin zur Abgabe inseriert.
Unsere Maggie nahm sich der Sache an und dank ihrer forschen Art, holte sie Rashna & Smilla aus ihren Verschlägen heraus. Auch den alten Buben Emilian von 10 Jahren brachte sie noch mit.
Alle drei kamen dann zu uns auf Pflegestelle, doch Rashna blieb nicht lange. Maggie & Lutz hatten sich nämlich verguckt und holten das Schätzchen ab.
Dank ihrer beiden lieben Menschen erholte sich Rashna hervorragend und wurde ein prachtvoller Vertreter ihrer wunderbaren Rasse. Sie durfte regelmäßig zum Coursing- und Bahntraining; nebenher machte sie mehrere Schönheitschampionate.
Ihr letztes Jahr kümmerte sie sich um die Aufzucht einer kleinen Baby-Afghanin, die sie liebevoll hegte und pflegte.

Ein plötzliches Lungenemphysem ließ ihr keine Zeit mehr.
Doch die Hübsche wurde 11 Jahre und 8 davon durfte sie bei Maggie und Lutz leben. Lieben Dank für alles Ihr zwei!
Barsoi-Rüde: FINI

Barsoi-Rüde: FINI

17.06.2015

Bereits am 17. Juni ist unser lieber Fini verstorben, kurz vor seinem dreizehnten Geburtstag.
Nach einem unschönen Leben auf einem Balkon kam er im Juli 2012 endlich zu uns. Er erholte sich schnell, nahm zu, hatte Spaß an unserem Garten, am leinenlosen Spaziergang, am täglichen Futter - er war ein Herzenshund, der jede Aufmerksamkeit, die man ihm entgegenbrachte, regelrecht in sich aufsog. Es fiel uns wahnsinnig schwer, ihn "weiterzureichen". Im Januar 2012 zog er ins Bayrische.
Vielen lieben Dank Brigitte.