Afghanen-Hündin: OKI

Afghanen-Hündin: OKI

17.06.2014

Weiterhin erhielten wir heute die traurige Nachricht, daß unsere Oki eingeschläfert werden mußte! Die große rote Bärin erlag ihrem Krebsleiden und irgendwie erbost uns ihre Geschichte, so daß wir sie hier berichten wollen.
Als Welpe wurde sie an eine Familie verkauft, sie hatte zwei Würfe und dann verstarb ihre Besitzerin.
Zwei Jahre später erkundigten sich zwei aktive Afghanen-Schützer nach ihrem Schicksal. Sie fanden eine völlig verwahrloste Oki nebst drei Gefährten in gruseligen Verhältnissen. Das gesamte Programm wurde aufgefahren: Tierarzt, Abscheren, Futter bringen, nix half, der Amtsvet wurde eingeschalten - alles wäre doch gut!
Lediglich Oki konnte dank glücklicher Umstände zu einer Afghanen-Liebhaberin ziehen. Diese suchte sofort einen Tierarzt auf in der Hoffnung, daß das faustgroße Gesäugetumor noch operabel sei. Aber: Das Röntgenbild ergab Lungentumor und einen Tumor unter der Speiseröhre. Der Tierarzt gab Oki noch zwei Wochen bis maximal 6 Monate. Das war im Februar. Ihre Adoptiv-Familie, die mal kurz zur Hospiz-Station wurde hegte und pflegte das Mädchen (das gerade mal 10 Jahre alt war) noch bis heute. Heute ging nix mehr. Irgendein Tumor im Bauchraum war geplatzt, das Gesäuge mittlerweile überall mit Tumoren durchsäht, war über Nacht heiß geworden. Der Tierarzt begrüßte die Hospiz-Mama nur mit dem Satz "ja sie muß jetzt eingeschläfert werden".
Das ist so deprimierend:
Immer noch denken viele Menschen, man dürfe einen Gesäugetumor nicht rausschneiden, weil er dann spontan explodiere. Das ist Quatsch! Nur eine seltene Sorte tut dies, ca. 5 %. D.h. hätte man Oki bereits operiert als der Tumor Bohnengröße gehabt hat, würde sie heute mit 95 % Wahrscheinlichkeit noch leben (im übrigen wir beraten Sie gerne in Sachen Gesäugeleistenkrebs bei Afghanen...wir haben damit leider viel Erfahrung).
Ihre Hospiz-Mama schreibt:
"Oki war eine Seele von einem Hund, eine Afghane vom alten Schlag, heute etwas Seltenes ...
Sehr klar im Kopf, aber sie wußte genau was sie wollte und wer ihr blöd kam, dem sagte sie richtig Bescheid. Trotz Krankheit war sie die letzten vier Monate bester Laune, genoß das Leben und all die Delikatessen, die ihr täglich von den anderen unbemerkt zugesteckt wurden. Die ganze Familie war angewiesen ihr den letzten Bisssen vom Essen zu geben.
Und jetzt ist die rote Bärin tot - sie fehlt!"
Einen lieben Dank an ihre engagierten Afghanen-Schützer und an ihre Hospiz-Familie.
Wir wissen Oki hatte auf jeden Fall noch vier gute Monate!
Barsoi-Rüde: NICOLAI

Barsoi-Rüde: NICOLAI

14.06.2014

Gestern erreichte uns eine traurige Mail:

"Nicolai ist tot… ich kann’s noch gar nicht fassen!

Eigentlich sollten nur die Zähne gemacht werden, stattdessen hat der TA einen riesigen, bösartigen Tumor (ich habe ihn selbst gesehen) an einer Mandel entdeckt. Spätestens in zwei drei Wochen hätte er damit Probleme beim Schlucken und beim Atmen bekommen und so haben wir uns entschlossen Nicolai aus der Narkose nicht wieder aufwachen zu lassen.

Er war fünf Jahre bei uns und hätte im Juli seinen elften Geburtstag gehabt.

Geschockte und traurige Grüße

Eva und das Rudel"

Liebe Eva, lieber Heinz-Georg, wir sind ebenso geschockt und fühlen mit euch, aber ihr habt das einzig Richtige getan.
Vielen lieben Dank für die schönen Jahre, die Nicolai bei euch haben durfte.
Saluki-Rüde: Tar-alendil

Saluki-Rüde: Tar-alendil

13.06.2014

Leider haben wir nicht nur Positives zu vermelden:
Letzte Woche erreichte uns folgende Nachricht:
"Unser alter König Tar ist tot. Alles erscheint unwirklich und leer. Ein Hundeleben über fünfzehn Jahre ist lang, aber zu kurz.
Auf Wiedersehen Tari, grüß die anderen von uns."
Tar-elendil wurde stolze 15 Jahre alt (geb. 07.05.1999).
Wir erinnern uns ihm erst vor kurzem gratuliert zu haben.
Im September 2006 fand Tar bei Christina und ihrem Mann endlich ein Zuhause. Ein für uns nur sehr schwer zu vermittelnder Salukis. Sieben ist so ein Alter...für die einen zu alt für die anderen zu jung. Dann war der Abgabegrund bei Tar auch noch: "hat seinen Afghanen-Freund regelmäßig zusammengebissen".
Christina ließ sich nicht schrecken, auch nachdem Tar sie als Begrüßung herzhaft biß, sie nahm ihn trotzdem mit. Die vielen, vielen schönen Bilder im Laufe der vielen Jahre, belegen die Richtigkeit der damaligen Entscheidung. Wir freuen uns immer noch für Tar, daß das Schicksal es so gut mit ihm gemeint hat. Mach's gut hinter der Regenbogenbrücke und lieben Dank an Deine "verrückten" Menschen für die gute Zeit, die sie Dir geboten haben!
Greyhound-Hündin: CARUSHA

Greyhound-Hündin: CARUSHA

08.06.2014

Schluchzend rief uns soeben ein Mitglied der ersten Stunde an - unsere Ingrid:
Ihre Grey-Hündin Carusha (vermittelt Juli 2009) sei an Pfingsten gestorben - im Alter von 14 Jahren.
Nun sei schon wieder ihr Hund tot und sie lebe immer noch. Sie brauche wieder einen neuen Hund, denn ohne Hund wäre spazieren gehen doch völlig sinnlos.
Zuvor hatte die Gute 6 Jahre lang von uns die Afghanen-Hündin Nami, die sie im Alter von 9 Jahren übernommen hatte.

Nunja uncharmant wie wir sind, haben wir Ingrid vorsichtig nach ihrem Jahrgang gefragt: 1925!
Wir haben dann mal nachgerechnet:
Mit 84 Jahren übernahm Ingrid Carusha und mit 78 Jahren Nami.

Um ganz ehrlich zu sein, wir bangten ja bei Nami bereits, daß alles gut geht, bei Carusha sowieso...
Aber wie sagt Ingrid so schön, ich kann ja auch nix dafür, daß ich alle überlebe :)

Tja und nun haben wir kein altes Schätzchen für unsere Ingrid. Vielleicht liest dies ja jemand und weiß ein altes Windhundchen ohne Zuhause...
Whippet-Rüde: PELLE

Whippet-Rüde: PELLE

03.06.2014

Auch der kleine Pelle mußte seine letzte Reise antreten. Er hatte in letzter Zeit ein paar Epilepsie-Anfälle, ein CT klärte warum: Hirntumor;-(
Er kam im November 2005 mit seinem Bruder auf die Pflegestelle - beide blieben;-))
Pelle und Paule hatten zusammen mit den anderen Whippets bei Meike ein superschönes Leben.
Meike schreibt:
"Pelle, kleiner Pelle, ein Whippet mit Ecken und Kanten. Anfangs scheu, misstrauisch und sehr zurückhaltend, entwickelte er sich dann zu einem anhänglichen und selbstbewusstem Whippchen, welches hingebungsvoll an seinen vertrauten Menschen hing.
Seine Leidenschaft gehörte dem Frisbeespiel, er brachte die Frisbee immer! zurück und konnte "stundenlang" spielen, er fing die Frisbee geschickt und ich glaube ganz sicher, dass die Frisbeescheiben eiges für Pelle erfunden wurden.
Auch liebte er das Coursing sehr, Pelle war ein scharfer, gnadenloser Jäger.

Seinen Hausmeisterjob hier nahm er sehr ernst: sein Lebensmotto : Ordnung muss sein!

Tschüss Pelle, gute Reise in die ewigen Jagdgründe."

Liebe Meike, vielen lieben Dank für Alles!!
Whippethündin: CATALINA

Whippethündin: CATALINA

01.06.2014

Auch die kleine Catalina mußte Abschied von ihrer Familie nehmen.
Catalina suchte im Oktober 2008 im Alter von vier Jahren ein neues Zuhause - und fand dieses auch sehr schnell, dort gabs sogar Verwandte von ihr.

Ihre Besitzer schreiben:
".... am Sonntag, dem 1. Juni ist unsere Catalina gestorben.
Wie Sie ja bereits wissen, hatte sie am 8.10 letzten Jahres eine schwere Herzmuskelentzündung , von der sie sich ja prima erholt hatte.
Am Wochenende kam dann der plötzliche Zusammenbruch.
Der Tierarzt hat 2 Tage lang um sie gekämpft, aber das Herz hat zu sehr gelitten.
Wir sind unfassbar traurig, aber sehr froh, sie gehabt zu haben.
Traurige Grüße
Heinz und Sonja"

Ihr Lieben, vielen herzlichen Dank für alles.

Irish-Wolfhound-Rüde: MICHEL

Irish-Wolfhound-Rüde: MICHEL

01.06.2014

Und noch einer schaut jetzt von da oben herab: Michel. Auch er kam 2008 zu uns, im April. Zwei Monate später hatte er ein Zuhause.
Liebe Ineke, herzlichen Dank.
Sloughi-Hündin: HAFIDA

Sloughi-Hündin: HAFIDA

30.05.2014

Unsere Sloughi-Hündin Hafida hat für immer ihre Augen geschlossen...
Im September 2003 kam sie als einer der ersten iWi-Hunde zu uns. Im Frühjahr 2004 zog sie zu einer unserer Sloughi-Besitzer. Dies gab nach einem Jahr auf, Hafida bellte ununterbrochen, wenn sie alleine war. Wir holten das Mäuchen schnell wieder ab...was freute sich das kleine weiße Gespenst damals uns wiederzusehen. Naja und nach einem weiteren halben Jahr beschlossen wir dann, daß wir die verrückte Sloughi-Hündin behalten. Und sie bellte tatsächlich ununterbrochen, wenn man sie allein ließ. Nicht nur das, sie konnte auch den Kühlschrank öffnen und die Mülleimertüren sowieso. Also war unser Kühlschrank eben mit einer Hundeleine immer zugebunden und die Mülleimertüren hatten so schwer zu öffnende Häckchen dram, daß die Kinder eine Zange brauchten, wenn sie etwas wegwerfen wollten. Wenn man außer Haus war, überlegten wir nicht, ob alle Herdplatten aus sind, sondern ob der Kühlschrank zugebunden war :) Wenn nicht war eben eine Grundreinigung des gesamten Hauses angesagt...
Wenn man sie von der Leine ließ, konnte man einen Sloughi am Horizont laufen sehen. Im Urlaub verschwand sie teilweise für 5 Stunden in die Dünen und kam dann irgendwann glücklich wieder.
Alles was aus Leder war, fraß sie bis zum letzten Tag. Wir haben eben auf Stoffsofas umgestellte und Kindergeldbeitel sind ja auch nicht aus Leder. Der Uhrmacher war überrascht, daß wir teilweise fünf Mal im Jahr ein neues Armband brauchten für die Armbanduhr von Herrchen.
Dafür war sie eine absolut sanfte Schnuggelmaus, mit der es sich jeder, sei es Kind oder Hund gerne auf dem Sofa bequem machte.
Sie begeisterte vor allem viele Kinder für sich und Windhunde insgesamt. Sie hatte zwei treue Freunde, die regelmäßig sie besuchen kamen, um mit ihr spazieren zu gehen. Der eine reiste für sie sogar immer wieder aus Hamburg an. Beide wollen, wenn sie mal groß sind, eine Hafida haben :)
In den letzten zwei Jahren wurde die Hübsche dann ruhiger und als wir im letzten Jahr den Kühlschrank nicht mehr zubinden mußten war klar, Hafida wird alt.
In den letzten Wochen schmeckte ihr das Essen nicht mehr. Unser Tierarzt meinte das läge an einem Eiterzahn. Schweren Herzens entschlossen wir und trotz ihr schlechten Konstitution, den Zahn herausoperieren zu lassen. Als sie in Narkose lag, schauten wir uns den Zahn an, der eigentlich undramatisch aussah. Naja wir haben einen klugen Tierarzt, der dann dank Intuition ein Ultraschall-und Röntgenbild des Bauchraums machte: Leber- und Milztumor im fortgeschrittenen Stadium. Wir ließen sie gehen.
Im Oktober wäre sie 13 Jahre alt geworden.
Still ist es hier.
Mach's gut weiße Prinzessin!
Greyhound-Hündin: PETIN

Greyhound-Hündin: PETIN

27.05.2014

Noch ein Hund der "ersten Stunde" ist verstorben. Unsere Petin, die wir im März 2006 mit etlichen anderen Greys von der geschlossenen Bahn in Barcelona geholt haben. Petin wäre jetzt dreizehn Jahre alt geworden.
Sie zog im Juni 2006 zu Annette und Stefan - das Beste, was ihr passieren konnte;-)
Ihr Lieben, herzlichen Dank für alles und für Freddy bald wieder eine Freundin...
Petin, "Lightening Lios", geb. 02.09.2001 - gute Reise und auf bald.