06.01.2022
04.01.2022
02.01.2022
So richtig seriös war die Vermittlung des 13 Jahre alten Robi wohl nicht :).
(Und wir dachten ein 13 Jahre alter Azi würde gut zu einer 12 Jahre alten Sloughi-Hündin passen….)
Nachrichten von Robi & Anique:
„02.12.2021
Sehr geehrte Windhundhilfe,
aufgrund der beiliegenden Beweisfotos würden wir gerne den abgebildeten Hund im braunen Mantel gegen den bei der Vermittlung zugesagten 13-jährigen Oldie tauschen.
Wir verzichten auf rechtliche Schritte, da es sich bei der Übergabe vermutlich um eine versehentliche Verwechslung gehandelt hatte.
Aufgrund der unerwarteten Dynamic, sahen wir uns leider außerstande den Bildern die nötige Schärfe zu verleihen. Selbst unsere eilends hinzugeholte junge Hündin hatte alle Mühe den
Oldtimer wieder einzufangen.
P.S. Wir (und sogar Anique) hätten ja nie gedacht, dass man mit so einem älteren Herrn so viel Spaß und Freude haben kann
Herzlichen Dank!
30.12.2021
Heut schick ich ein paar mehr Bilder mit, allerdings in Mittelqualität, da Robin und Anique für mich einfach zu schnell sind.
Aber Robin hat so einen unglaublichen Elan, eine Wendigkeit, Schnellkraft, Pöbellust, und vor allem so eine Lebensfreude, wie wir sie selten bei einem Hund erlebt haben.
Da muss ich seine "Verrenkungen" auf den Bildern einfach zeigen.
Trotz seiner schiefen, etwas steifen rechten Hinterhand, trotz der unglaublich langen, schlaksigen Vorderbeine, trotz seiner "in die Jährchen gekommenen Gelenke und Muskeln" strömt er so viel Spaß und Freude und Erlebnishunger aus...
Nix schöneres für ihn, wie ab ins Auto und irgendwohin fahren, Neues entdecken, spazieren zu gehen, und vor allem zu toben! Am liebsten mit seinem Herrchen, die 2 haben das gleiche Faible für wilde Rauf-, Pöbel-, und Zerrspiele. Anique guckt dann fassungslos zu, wenn er seine 5 Minuten kriegt. Sie macht mit ihm lieber "Hase und Jäger" Rennspiele, oder rast alleine ihre Austick-Runden.
Die Zwei lernen sich immer mehr kennen und vertrauen. Obwohl die Zicke ihn ab und zu in die Schranken weisen will, ist sie nicht bös, oder verletzt ihn. Aber er hat schon Mordsrespekt vor ihr.
Doch durch seine absolut liebe, goldige, lustige Art, merkt sie langsam, dass ihr nix abgeht, wenn er auch da ist...
Heute Morgen hat sie ihn wieder angeknuffelt, aber da ist er etwas brummig, denn aufstehen ist in den Ferien nicht vor 9:00. Bei den beiden merkt man doch sehr die unterschiedlichen Charaktere des Jagdhundes und des Herdenschutzhundes.
Für sie ist Suchen und Jagen (geht aber leider nicht) das höchste. Ihn lässt Wild kalt, aber wehe etwas kommt seinem Rudel ungefragt zu nah...
Robi hat nun auch schon gut zugenommen, und klappert nicht mehr so sehr durch die Landschaft. Wobei Azawakhs ja sowieso eine gewöhnungsbedürftige Figur haben. (Aber keine Sorge, er bleibt schon rank und schlank)
Wir sind wirklich sehr glücklich, diesen bezaubernden, außergewöhnlichen Hund bekommen zu haben, und lassen uns immer wieder von seiner Lebensfreude und Fröhlichkeit anstecken. Das Beste ist, wenn man einen "neuen Oldie" aufnimmt: keine Erwartungen. Die werden eh über den Haufen geworfen. In unserem Fall war es eine Mogelpackung: Welpe im Rentnerpelz
Ganz herzliche Grüße von den rüstigen Oldies und Birgit und Matthias“
Vielen lieben Dank, Eure Nachrichten sind immer wieder klasse!
30.12.2021
Im August 2011 zog Molly zu Marion und ihrem Mann. Dort lebten bereits drei Schätze von der iWi. Nun ist Molly zehn Jahre später über die Regenbogenbrücke ihren Gefährten gefolgt.
Sie hatte ein wunderbares Leben bei Euch und wir danken Euch sehr.
Marion schreibt:
„Liebe Windhundhilfe,
vor einem Jahr habe ich Euch geschrieben und berichtet, wie es unserer Molly geht.
Zu dem Zeitpunkt war sie zwar bereits ein altes Mädchen, mit dem ein oder anderen Zipperlein, aber lustig und zufrieden und insgesamt gut gestellt.
Ende Januar stand sie dann eines Morgens ratlos vor ihrem Napf und mochte nicht fressen. Das war für Molly, die zu ihrem Fressi jedes Mal vor Freude gehüpft ist, total ungewöhnlich und es war klar, es stimmt etwas nicht. Eine erste Untersuchung beim Doc ließ vermuten, dass die Nieren nicht richtig arbeiten und im Ultraschall eine Woche später konnten wir es sehen: eine Niere hatte sich komplett verabschiedet, die andere funktionierte nur noch eingeschränkt und zudem hatte sich an der Leber ein großer Tumor gebildet. Eine Prognose konnte die Tierärztin nicht abgeben, klar war nur, dass Molly nicht mehr viel Zeit bleiben würde. Wir bekamen Tipps wie wir ihre Ernährung umstellen sollen und kochten ab da für sie täglich eine Nierendiät, die sie mit großer Begeisterung fraß. Es war toll, das für sie tun zu können und hat ihr und uns gutgetan.
Zum Glück war es dieses Jahr nicht so heiß und so hatte sie noch einen schönen, entspannten Sommer und Mitte Juni konnten wir ihren 13ten Geburtstag feiern, womit ich ehrlich gesagt nicht gerechnet hatte. Auf die täglichen Waldrunden konnte sie uns nicht mehr begleiten, dafür fehlte ihr die Kraft, aber in den Auslauf ist sie jedes Mal mitgefahren und hat sich da je nach Tagesform ein bisschen ins Gras gelegt, ist über die Wiese geputschert oder hat sich auch mal mit ein paar Hopsern an einer Flitzerunde beteiligt.
Am 8. August mussten wir sie dann gehen lassen, denn der Krebs hatte gestreut und sich im ganzen Brustraum ausgebreitet. Sie hat in ihrer typischen Molly-Art ganz schnell losgelassen und ich hatte das Gefühl, dass sie total einverstanden damit war, ihre letzte Reise anzutreten. Wir haben sie zusammen mit der Asche von Enzo, Ben und Clara im Garten begraben, an einem schönen Platz nahe beim Haus, den wir immer im Blick haben.
Eine Freundin von mir sagte, Molly sei bescheiden und großherzig gewesen und ich finde, sie hat damit die richtigen Worte gefunden, Molly zu beschreiben. Sie war einfach ein Schatz: unkompliziert, ohne irgendwelche Allüren, grundgut, lieb und unglaublich charmant. Ein schwarzer Greyhound eben, die wie Ellen immer betonte, ja die Besten sind.
Und Molly war von den Besten die Allerbeste.
Danke Euch, dass Ihr sie uns anvertraut habt.“
29.12.2021
27.12.2021
Bereits Anfang November schneite ein kleiner Whippet-Bub bei uns herein. Er kam zu einer Pflegemama, unserer Lisa, die schon seit zwanzig Jahren dabei ist (also noch länger als es die iWi gibt).
Ludwig, ein zwei Jahre alter Charmeur, der keine Sekunde alleine sein wollte und so gar nicht stubenrein war. Da war die Freude groß, Lisa kam ganz ordentlich in Streß. Naja meinten wir, am Anfang ist das ja häufig total chaotisch, das wird schon. Nach ein paar Tagen wurde es auch tatsächlich besser mit der Pinkelei und K…, aber Alleinbleiben immer noch schrecklich – eben junger Whippet.
Sie könne mal Fotos schicken, dann könnte man sich ja auf die Suche nach einem geeigneten Platz machen. Fotos kamen, sollten aber erst mal nicht veröffentlicht werden, weil es müsste ja nicht schnell gehen mit der Vermittlung – also fand man Ludwig nur in unserer Hundeliste. Die fleißigen Leser dieser Liste wollten jedoch keinen Whippet, der derzeit nicht alleine bleiben kann.
Anfang Dezember war dann klar, langfristig braucht Ludwig ein Zuhause. Zwecks Schonung unserer Nerven und der Telefonleitung beschlossen wir gemeinsam, den Buben erst Anfang des neuen Jahres unter „Zuhause gesucht“ einzustellen.
Dann kam Weihnachten … und jetzt bleibt Ludwig bei Lisa & ihrem Mann und Saluki-Hündin Sugar (verm. Nov. 2013).
Lisa hat uns schon einige Whippets liebevoll gehütet bis sie ein eigenes Zuhause hatten. Wir haben sie dafür immer bewundert, da die Weitergabe eines Whippets irgendwie noch schwieriger ist als bei anderen Windhunden. Insofern war es mal an der Zeit, dass ein Whippet unserer Lisa das Herz bricht.
Er ist aber auch zuckersüß und obendrein ein perfekter Freiläufer.
Wir freuen uns, alles Liebe!
