31.10.2011
Heute erzählen wir die Geschichte einer Galgo-Espanol-Hündin.
Unsere Geschichte beginnt im Juli 2008, was die Hündin vorher erlebt hat, lässt sich laut Impfausweis nur grob nachvollziehen.
Die Galga hatte eine Tierheim-Odysee hinter sich. Sie wurde in Spanien aufgelesen, hatte mehrere Besitzer und kam dann eines Tages mit einer französischen Rescue-Orga nach Frankreich, wo ihr Herrchen sie im Tierheim abgab. Dort wurde sie im wahrsten Sinn des Wortes vergessen. Während in der Zeit sicherlich hunderte Galgos aus Spanien gerettet und vermittelt wurden, sass die 11-jährige, arthrose-geplagte Hündin über ein Jahr hinter Gittern.
Ute, eine deutsche Tierheim-Leiterin, erbarmte sich und übernahm die alte Maus im Juli 2008. Auch im dortigen Zwinger sehnte sich die Hündin natürlich nach Streicheleinheiten. Trotz der Veröffentlichung auf der iWi-Seite fand sich niemand, der die alte Hündin haben wollte.
Nach zwei Monaten Hoffen brachten Ute und Yvonne die Maus höchstselbst in die Wüste;-))
Widerum zwei Monate dauerte es dann, bis die Hündin ganz überraschend ein Zuhause fand.
Und was für eins. Wir freuten uns alle riesig. Das neue Frauchen (ebenfalls eine Ute;-) war uns schon gut bekannt und packte die alte Hutzel mit den Worten: "Die ist jetzt dran, finde ich" ins Auto. Das Mausi benötigte immer Medis gegen ihre Arthrose, die letzten Monate kam es auch mal vor, dass sie in ihr Pippi draußen fiel, weil sie sich nicht mehr so lange in der Hocke halten konnte und umkippte. Immer war Ute zur Stelle, versorgte, hätschelte und päppelte, vor einigen Wochen brauchte man eine Vitamin-B-Spritze, dann ging es wieder, jetzt half das auch nichts mehr. das inzwischen ca. 14-jährige Mäuschen konnte nicht mehr aufstehen und mußte erlöst werden.
Ihr Name war Adriana. Wir werden sie nie vergessen.
Danke Ute A. und Ute mit Familie. Auch wenn wir selten Fotos bekamen, Adriana hatte dank euch die letzten drei Jahre das schönste Leben, dass man sich wünschen kann.