30.12.2015
Tja im November feierten wir noch den 14. Geburtstag unserer Kizomba, aber gestern wollten ihre Hinterbeinchen gar nicht mehr.
So haben wir sie eingepackt und zum Tierarzt gebracht. Eigentlich wollten wir wie Gott in Frankreich leben, aber Frankreich eignet sich wohl auch zum Sterben. Zumindest fanden wir einen Tierarzt, der uns erst auf Französisch stottern ließ, dann auf Englisch, immerhin war er so höflich zu fragen, of wir Engländer oder Deutsche wären :) - er sprach perfekt Deutsch. Und unser Kizombale machte innerhalb weniger Sekunden die Augen zu.
Wir haben hier zwar ein altes Foto eingestellt, wo sie scheinbar einträchtig mit unserem T'Ramses zusammen in der Sonne liegt, dennoch wäre es schick, wenn sie sich nicht hinter der Regenbogenbrücke treffen würden....
Die Azis haben uns so viel gelehrt. Z.B. daß Azi-Mann und Azi-Frau sich nicht automatisch gut finden, was bei allen anderen Rassen eigentlich ganz gut funktioniert.
Auch wenn böse Zungen behaupten, wir würden übertreiben, was Azis angeht. So haben uns diese zwei Exemplare viele Seiten der Azawakhs gezeigt: Es sind unglaubliche Windhunde, wenn sie einen mögen; sie bleiben immer bei einem, weil sie unter anderem zum Hüten gedacht sind, eventuell sogar mehr als zum Jagen.
Unsere Kizomba mußten wir nie rufen, sie war sowieso um uns. Nicht unbedingt genau neben uns, doch auch wenn sie 500 Meter weg war, hatte sie uns im Blick und ein Blickkontakt reicht, damit sie wieder zu uns sprintete.
Doch diese Zusammengehörigkeit hat auch eine andere Seite, Besucher brauchten wir zumindest aus Sicht unserer Kizomba nicht. Sie konnte dies über ca. 15 Minuten kund tun, daß sich Fremde im Haus aufhalten.
Und vieles, vieles mehr.
Eins ist sicher: Es wird ruhig werden ohne Dich kleine Kizi, doch auch unser verläßlicher Begleiter wird fehlen..