Barsoi-Rüde: Tamino

Barsoi-Rüde: Tamino

29.07.2024

Morgen wäre unser Tamino acht Jahre alt geworden – doch es hat nicht sollen sein.
Im Februar diesen Jahres fand er ein wunderbares Plätzchen bei Julia und ihrem Mann. Er ließ es sich dort so richtig gut gehen: Spaziergänge ohne Leine mit Baden im Fluss, im eigenen Garten mit der Barsoi-Freundin spielen und Leckereien kauen und vieles mehr. Wir durften dank zahlreicher Bilder an seinem neuen tollen Leben teilhaben.
Leider brauch er sich Anfang Juli sein kaputtes Beinchen, doch alles schien wieder gut zu werden.
Julia schreibt:

„Unser Tamino ist nicht mehr. Nein, es hatte nichts mit seinem Bein zu tun, da waren wir ironischerweise auf einem guten Weg. Ein Tumor in seinem Kopf, genauer gesagt in seinem Großhirn hat sich ausgetobt. Schnell und so heftig, dass Tamino nicht mehr lebensfähig war. Wir haben gestern mit unserer Internistin und einer hinzugezogenen Neurologin beraten, die einzige Lösung war, ihm weiteres Leid zu ersparen. Auch wenn das jetzt alles sehr rational und abgeklärt klingt - wir fühlen uns wie vom Blitz getroffen. Uns hat es in dem Moment den Boden unter den Füßen weggezogen. Tamino ist bei uns in den vergangenen fünf Monaten so aufgeblüht, er hat mit all seinen Baustellen so riesige tolle Fortschritte gemacht, er wurde lustig, hat vor Energie nur so gesprüht, auch sein Bein war gut in der Heilung - und auf einmal kommt der Dampfhammer. Wir hatten noch so viel vor. Wir wollten nächstes Jahr ans Meer fahren… Zoomies am Strand, das wäre genau seines gewesen… Run free, mein süßes Männlein, wir sehen uns wieder. — todunglücklich.“
Auch wir sind sehr traurig.
Trotzdem danke für die wunderbare Zeit!

 

24.02.2024

Kürzlich hatten wir den älteren Saluki-Buben Ollie in der Vermittlung. Für ihn meldete sich auch eine Barsoi-Frau – Julia-, die gerne einen älteren Windhund aufnehmen wollte.
Da die Gute mit allem Möglichen Erfahrung hat, fiel uns spontan eine kürzlich erhaltene Mail ein, in der wir gebeten wurden, einen sieben Jahre alten unverträglichen kastrierten Barsoi-Buben mit kaputtem Bein zu vermitteln. Eigentlich kann man so einen Hund gar nicht vermitteln.
Wir haben trotzdem mal nachgefragt und die Barsoi-Besitzerin und Julia verbandelt.
Gestern Abend kam Tamino an und hier das erste Foto.
Bislang zeigt er sich sehr schwierig, doch Julia & Mann sind frohen Mutes. Die beiden hauseigenen Mädels (Barsoi & Whippet) sind etwas ratlos, angesichts des seltsamen Neuen. Doch mit Geduld und Spucke wird das hoffentlich. Wie wir mit dem kaputten Bein verfahren, wissen wir noch nicht. Als erstes werden wir mal Röntgenbilder machen lassen und schauen ob wir das Bein schmerzfrei bekommen (Tamino benutzt es nicht und hat Schmerzen).
Wir werden berichten wie es weitergeht.
Auf jeden Fall freuen wir uns riesig, dass es gelungen ist, Tamino auf ein erfahrenes und motiviertes Plätzchen zu bekommen, so dass er hoffentlich noch eine gute Zeit haben wird.


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