1540408680

1540408680

24.10.2018

Unsere Pauline hat ihren Lebensabend auf der Sonneninsel bei Renate und Rainer verbracht.
Seit April 2017 genoß sie ihr Leben dort in vollen Zügen.
Einige unserer Afghanen-Liebhaber haben sie dabei als Pate unterstützt.
Wir sind unglaublich dankbar für die Zeit, die Pauline dort hatte, natürlich auch den Paten, aber besonders Renate, die sich auf das Abenteuer Pauline einließ.
Doch lest selbst:
"Pauline war schon sehr speziell, speziell. Ich denke gerade nach, was ich über Pauline schreiben kann und fange an zu grinsen, weil Pauline viel mehr als speziell war. Was für ein Affentheater Pauline anstellen konnte wegen Trinkwasser.
Regenwasser, bitteschön. Bitteschön wenn möglich aus einem besonderen Eimer und den bitteschön randvoll gefüllt, weil Madame die Nase über den Eimerrand hängt beim trinken, damit ja kein Wasser ins Näschen kommt.
Pauline hat tagsüber im Bett gelegen. Ich fand, daß sie das wirklich große Bett teilen sollte und zwar mit Milo dem sanftmütigsten Galgo ever. Gott was eine Zumutung von mir, daß da noch ein anderer Hund liegen sollte. Milo hat nur schief gucken müssen und Paulinchen hat ihren Unmut darüber ziemlich laut mitgeteilt. Na ja, den kann sie ja jetzt weiter im Hundehimmel erziehen, der ist nämlich vor 2 Wochen schon dorthin weiter gezogen. Ich bezweifle jedoch, daß sie das hinkriegt, das mit der Erziehung. Der hat sich nämlich gar nichts daraus gemacht, daß Madame Pauline das Bett lieber alleine in Beschlag nehmen wollte.
Das Gassigehen mit Pauline war auch witzig. Vorzugsweise Rundwege, weil bei den Wegen, wo man wieder umkehren musste, war das echtes Drama am Umkehrpunkt, weil Pauline den Sinn des Umkehrens nicht verstehen wollte. Da musste echt schon besondere Leckereien herhalten, sie vom umkehren zu überzeugen und selbst dann stellte sie sich auf dem Rückweg extremst bockig, unterbrochen von wilden Rennmanövern an der Schleppleine und gleichzeitiges anrempeln von Galgo Teo, der eigentlich gar nicht spielen will. Was habe ich in solchen Momenten bedauert, daß ich mich nicht getraut habe Pauline von der Leine zu lassen.
Bevor Pauline zu uns kam, hatte ich echt ein bisschen Sorge ob ich gut mit ihr zurecht komme nach Deiner Beschreibung. Die Sorge war ganz unbegründet. Wie bei allen älteren Hunden, die wir schon bei uns aufgenommen haben, man schließt sie ins Herz, direkt und ohne jeglichen Vorbehalt. Pauline ganz besonders.Und wenn man loslassen muss, bedauert man, daß die Zeit mit Pauline zusammen so schnell vergangen ist."

12.04.2017
Und unser Calinchen hat auch den Jackpot geknackt!
Wir haben unseren Steffen dieses Mal nämlich nicht wegen nur einem Hündchen auf die weite Reise geschickt.
Renates Mann hatte nämlich die tolle Idee, sie könnten doch zwei alte Schätze aufnehmen, wenn wir die Tierarztkosten stemmen.
Kaum war die Idee angedacht, waren Renate & Mann natürlich chancenlos, wir wußten sofort, Mechthild und Calinchen dürfen auf die Insel. Zudem so eine alte Gouvernante dem frechen Eli (ehemals Janosch) ganz gut tut.
Calinchen kann nämlich sehr unleidig werden, wenn man ihr in die Quere kommt, doch dabei ist sie immer fair und durchsetzungsstark.
Sie hat zwar so ein paar Eigenarten, wie z.B. man sollte sie nicht streicheln, wenn sie ruht (außer man braucht ein paar Löcher in der Hand) und auch sein Essen muss man jeden Tag aufs neue verteidigen. Doch im Alter haben solche Marotten irgendwie ja auch Charme.
Liebes Calinchen, wir betreuen dich nun schon seit dem Du 1,5 Jahr alt bist. Da du ein sehr schwieriges junges Mädchen warst, fandest Du zwar einen Besitzer, der damit umgehen konnte und dich mit ganzem Herzen gehütet hat, doch zugleich ein turbulentes, nicht einfaches Leben hatte. D.h. auch Dein Leben hatte seine Höhen und Tiefen. Wir wünschen Dir, dass Du noch recht lange die schöne Insel mit Strand, Meer und allem Komfort genießen kannst.
Wir sind sehr dankbar, dass es solch Menschen gibt, die alten Afghänchen ein schöne Zeit machen wollen.






Drucken   E-Mail