22.05.2024
Robi war 13 Jahre alt, als er zu Birgit und Matthias mit Sloughi-Hündin Anique zog!
Und er fand es so schön, dass er noch zweieinhalb Jahre blieb.
Wir sagen einfach nur „Danke“ – das sind die Geschichten, die Hoffnung machen:
„Schon wieder muss ich dir traurige Nachrichten schreiben…
Am Mittwoch mussten wir Robin über die Regenbogenbrücke ziehen lassen.
Vor 2 ½ Jahren wollten wir einem „alten Herrn“ noch eine gute Zeit machen, vielleicht ein paar Wochen oder Monate...tja: Pustekuchen. Er war der Meinung noch sooooviel erleben zu wollen, und blieb einfach ein bisschen länger bei uns ;-)
Unser lieber Robi, dein Motto war vom ersten Tag an:
„Welt wo bist du – ich komme“
Du hattest so eine unbändige Lebensfreude, trotz aller deiner körperlichen Einschränkungen, warst immer lustig und fröhlich und wolltest so gern raus und einfach alles entdecken, was dir vor die Nase kam.
Du hast uns so oft mit deiner guten Laune angesteckt, bist im „Karacho- Hoppelgalopp“ zwischen uns hin und her gedüst, wenn wir deiner Meinung nach beim Spazieren zu weit auseinander waren- vor dir hätte jeder Schäferhund stillgestanden.
Du hast alles mitgemacht, außer im Regen aus dem Auto aussteigen. Bist am Ende sogar voll Vertrauen mit der selbst gebastelten schwankende Aufzugkiste gefahren, da die Treppe dich zu arg geplagt hat.
Einzig deine Taubheit hat uns manchen Spurt abverlangt um dich einzuholen, wenn du uns nach dem Schnuffeln versehentlich in der falschen Richtung gesucht hast. (Azawakh-Trab ist nicht ohne)
Deine Sanftheit, dein Mut und dein riesengroßes Herz waren etwas ganz ganz Besonderes.
Und plötzlich ging alles ganz schnell: Montag noch so ein schöner Pfingstausflug, Dienstagabend bist du noch im Galopp mit strahlenden Augen zu Herrchen gedüst um die Lieblingsleckerli abzugreifen.
– und dann, Mittwochmorgen ging es dir ganz plötzlich nicht gut. Du hast das erste Mal seit du bei uns warst dein Frühstück ignoriert, die Beine haben versagt, Atmen war schlecht und du warst nur müde...Im Röntgenbild sah man die Lungenmetastasen…wir hatten keine Wahl.
Run free, du Kämpfernatur, die Welt steht Dir jetzt offen!
Liebe Grüße
Birgit und Matthias“
31.10.2021
Und wie erhofft, ist unser Azawakh-Rüde Robi gestern zu unserer Anique gezogen.
Die schöne Sloughi-Hündin ist dieses Jahr 12 geworden und fand es recht frech in höherem Alter noch mit einem Kerl zusammenleben zu müssen. Doch wir sind uns ganz sicher, sie wird es genießen - bei einer zickigen Sloughi-Hündin kann das allerdings eine Weile dauern…
Dem alten Mann gefällt sein neues Zuhause schon recht gut – er ist auch ein ganz lieber und cooler Azwakh.
Frauchen Birgit schreibt:
„Ein kurzer Gruß von unserm Robi und Anique. Der tolle Schatz hat sich schon prima eingefunden. Spazieren zusammen geht ohne Maulkörbe, die zwei überbieten sich allerdings mit Revier markieren... (AUSSERDEM KANN ER GAR NICHT GENUG ENTDECKEN). Garten findet er toll, im Haus wollte Anique ihn aber erstmal zerstückeln- habs aber noch stoppen können, Madame musste halt zeitweise ihren Maulkorb tragen. Den von Robi habe ich doch bei dir irgendwo liegenlassen. Wir haben aber noch Zeit. Dann hat der Große doch deutlichst gesagt, er hätte furchtbar Hunger, und hat eine Riesenportion verspeist. Danach waren beide fix und groggy (ich auch) und haben gepennt. Dann habe ich ihn leider nochmal ins Auto packen müssen, um Matthias vom Flughafen abzuholen. So, jetzt schlägt Matthias sein Lager im Wozi auf, und ich mit Anique nebenan für eine erste ruhige Nacht. Übrigens findet er Matze schon toller als mich ...Vielen Dank für diesen tollen, goldigen charaktervollen Schatz! Wir hoffen, dass Anique das auch bald so sieht ;-) Liebe Grüße für heute, Birgit und Matthias. P.S. Du hast verschwiegen, dass er furchtbar schnarcht!“
Wir sind wirklich stolz es bei der iWi gleich zwei Plätze für zwei 13 Jahre alte Azwakhs zu haben!
Wir wünschen eine wunderbare Zeit.
30.09.2016
Robi ist am Mittwoch umgezogen.
UNSER Ludger (er mag das nicht, deswegen in groß:-) schreibt:
"Habe heute nachmittag mein neues Rudelmitglied in Heide abgeholt. Freundiches Bürschchen war er bei Übergabe nicht.
Der Maulkorb stand ihm gut. Während der dreistündigen Fahrt habe ich Robi erzählt, wie es in seinem neuen Zuhause zugeht. Vor dem Aussteigen konnte ich ihn anfassen, den Maulkorb abnehmen. Morgen werde ich ihn dem Rudel vorstellen. Die erste Nacht werden wir im Kaminzimmer zum Kennenlernen verbringen müssen. Werden morgen weiter berichten."
Und dann:
"Von Robbies Verhalten bei der Abholung ist nichts mehr übrig geblieben. Vorsicht ja, aber sein unfreundliches Gehabe wie weggeblasen. In der Nacht robbte er sich ganz unauffällig bis zu meinem Kopf vor. Nicht mehr und auch nicht weniger.
Heute morgen kam nun das miteinander bekannt machen.
Mein kleines Windspiel Tara machte den Anfang. Zack hatte er Taras Pfötchen zum Streicheln an der Backe. Der arme Kerl wußte gar nicht wie ihm geschah. Dann ein ganz liebes Beschnuppern.
Dann ließ ich Bashou ins Zimmer. Er musterte Robie kurz und ging weiter in den Garten. Robbie hinterher. Kurze nette Begrüssung und alles in Ordnung. Nun war meine "aufgeschlossene" Susi,- -was für ein auf die falsche Fährte führender Name für diesen AzaZWACK - an der Reihe. Höchste Obacht war nicht zu unrecht angesagt. Sie holte schon den Knipsautomat hervor. Meine eindringliche Ermahnung sich nett zu verhalten, fruchtete. Beleidigt zog sie von dannen. Nun meine größte Sorge. Wie wird Xantu sich gegenüber dem Neuen verhalten.
Warum hat mir keiner gesagt, dass die sich kennen.
Herzlichste Begrüßung. Ich halte Euch auf dem Laufenden."
So klasse.
Vielen lieben Dank, Ludger. Unser :-)
27.09.2016
Heute stellen wir ihnen den acht Jahre alten Azawakh-Rüden Robbie vor.
Das können wir erst jetzt tun, die Besitzverhältnisse waren bislang unklar, jedoch haben wir ja "unseren" :-) Ludger, der ihn sehnlichst erwartet - Morgen ist der große Tag, Ludger fährt seinen Robbie abholen. Wir werden berichten.
Robbie ist ein sehr netter Vertreter seiner Rasse, er mag sein Pflegerudel und fremde Menschen.
Seine Geschichte ist weniger rühmlich. Einst an eine ziemlich junge Besitzerin verkauft, begab sich diese nun in stationäre Behandlung und band Robbie draußen vor der Klinik an. Die Klinik informierte das örtliche Tierheim und dieses uns.
Vielen herzlichen Dank Ralf, dem Tierheim-Team und der Pflegemama!
Auch ein Dankeschön an Annette, die quasi "Mittelsfrau" gespielt hat.
Herrlich, wenn mal was so gut funktioniert.
Wir wissen, Ludger ist nicht gerade der Oberknipser, erhoffen uns doch aber ein oder zwei neue Fotos von Robbie und Ludgers Bande. Wir werden berichten :-)