02.03.2021
Die Windhundhilfe hat so den einen oder anderen richtig aktiven Afghanen-Retter. Häufig ist sich dieses kleine Grüppchen nicht einig, ob ein Hund Rettungsbedarf hat oder nicht. So sehen wir uns beispielsweise nicht in der Zuständigkeit, wenn irgendjemand per Kleinanzeige seinen Afghanen verkaufen will.
Manchmal finden sich da so richtig arme Tiere. Eins unserer Mädels war auf Loui aufmerksam geworden und fand sie müsse sich kümmern…koste es was es wolle. Auch ein Plätzchen für den Buben hatte sie schon im Auge. Und fuhr an das andere Ende von Germany.
Aber wie immer, hatte sie den richtigen Riecher, denn sie fand einen ganz armen Kerl vor.
Seine Pflegeeltern waren dann auch ganz ordentlich von Gestank und Verwahrlosung beeindruckt. Pflegemama Christiane, einst vom Fach, verpasste Loui einen Kurzhaarschnitt und eine Badewanne. Scheinbar schien das Schlimmste behoben, doch sein Vorderbein zeigt sich nun kaputter als anfangs gedacht.
Derzeit versuchen wir an seine Krankenunterlagen zu kommen, auch wenn wir nur wenig Hoffnung haben, dass man noch etwas „reparieren“ kann.
Doch der kleine Loui fühlt sich mit seinen zwei neuen ehemals iWi-Mädels (Whippetine Edyn & Afghanen-Mix Besley) richtig wohl und blüht sichtlich auf.
Und wir freuen uns riesig, dass Christiane & Thorsten beschlossen haben, Loui zu behalten.
Seiner Retterin können wir nur die richtige Nase für arme Afghanen bescheinigen und ihr unseren Riesendank für so viel Engagement aussprechen.