Afghanen-Hündin: DOROTHY

Afghanen-Hündin: DOROTHY

10.06.2017

Heute Nacht mußten wir unsere Dorothy gehen lassen. Man konnte gefühlt zugucken, wie der Bauchraum mit Blut volllief, ein Organ war geplatzt. Knapp 12 ½ Jahre alt.
Sie sind alle besonders, doch bei Dorothy war ihre Geschichte schon so unglaublich, dass wir sie erst nochmals gelesen haben:
„Sie stammt aus derselben Zwingeranlage wie zwei weitere Afghanen-Mädels. Nur daß sie dort ganz alleine in dem Betonverlies saß, umringt von dem unsäglich lauten Getöse der vielen anderen Hunde. Sie stand dort ganz ruhig und schaute uns an. Wir hatten gar nicht damit gerechnet sie dort zu finden, wähnten wir dieses einst so berühmte Mädchen doch in einem ganz anderen fernen Land. Sie schaute nicht überrascht, vielmehr ging sie gar nicht davon aus, daß wir für sie gekommen waren. Es kam auch nur ein ganz bißchen Leben in die alte Maus als wir ihr ein Halsband überstreiften und sie anleinten. Wir mußten sie ins Auto heben, so kraftlos war sie. Die weite Reise brachte sie ohne einen Mucks hinter sich.
Seitdem ist die Hübsche eigentlich nur erschöpft. Neben dem Ungeziefer, hat sie Liegeschwielen, wie wir sie noch nie gesehen haben. Kürzlich wurden ihre Zähne saniert und es geht ihr gefühlt besser, auch wenn wir uns noch nicht so sicher sind, ob ihr viel Zeit bleibt.
Auf jeden Fall haben wir uns echt riesig gefreut, als wir sie heute zum ersten Mal auf dem großen Sofa bei uns vorfanden“
Sie erholte sich von ihrem anstrengenden Leben so gut, dass sie in kürzester Zeit als fast ältestes Afghanen-Mädchen die Führung des Rudels übernahm. Sie konnte jedem sehr deutlich sagen, was er zu lassen oder zu tun hatte, ohne dabei übergriffig zu werden. Sie liebte das gemütliche Sofa und nur Auserwählte durften sich zu ihr legen. Draußen lief sie immer frei, sie hatte nach wenigen Wochen beschlossen, sie würde ihrem Frauchen überall hin folgen. Wo auch immer ich saß, Dorothy lag neben mir – mein grauer Schatten. Sie durfte ihre letzte Lebenswoche in der Normandie verbringen und sie freute sich jeden Tag wie eine Junge auf den Spaziergang.
Große Dorothy, du fehlst!
Barsoi-Rüde: TAREK

Barsoi-Rüde: TAREK

08.06.2017

Vor zehn Jahren hat Ilka ihren Tarek bei uns abgeholt, nun mußte sie Abschied nehmen.
Sie schreibt:
"Der große Käsedieb, der Apfel- und Johannisbeerenvernichter, der Clown, der Seelentröster, der große, verlässliche Kumpel, der sanfte Freund, der Ranschmeißer, der einen vor Freude fast umgeworfen hat, der große Kuschler, der, der so gerne verreist ist, unsere Urlaube genossen hat, ist in seinem letzten Urlaub an der Müritz zur allerletzten Reise aufgebrochen... noch mal in den Garten gehen, die Nachbarhunde verbellen... und dann kam der letzte Anfall. Seine Welt geriet aus den Fugen und er fand sich nicht mehr zurecht. Seinen letzten Wunsch, ihn gehen zu lassen, habe ich ihm schnell erfüllt. So ging am 8.06.2017 mein Traumbarsoi, den ich fast 10 Jahre lang begleiten durfte. Seine Kumpels und ich vermissen ihn unendlich und er fehlt so sehr ..."

Liebe Ilka, wir drücken dich. Danke für alles!
Afghanen-Rüde: HANRY

Afghanen-Rüde: HANRY

30.05.2017

Im Juli 2009 zog unser Afghane Hanry zu einem afghanenerfahrenen Ehepaar mit großem Haus und Garten. Sie machten aus dem etwas wilden Buben einen lieben Schatz. Sie wurden zusammen alt, doch Frauchen verstarb bereits vor drei Jahren. Nun verließ Hanry im Alter von 12 Jahren sein Herrchen auch noch.
"Die entstandenen Lücken sind nicht mehr bei mir zu schließen."
Wir trauern mit.
Nun stehen wir vor einem mittlerweile leider immer häufigeren Problem, unsere Afghanen-Leute sind so alt geworden, dass sie sich eventuell keinen weiteren Afghanen mehr zutrauen.
Wir schicken ganz liebe Grüße in den Norden und vielen lieben Dank für alles!
Greyhound-Hündin: JETTA

Greyhound-Hündin: JETTA

28.05.2017

Keine guten News, Greyhündin Jetta durfte nur acht Jahre alt werden.
Ihr Frauchen schreibt:
"Du hattest Recht -- meine Hundeleute im windigen Umkreis ebenfalls. Nur die Ärztin meinte, aufgrund klinischer Werte noch was retten zu müssen, auch weil die Maus halt immer wieder tapfer aufstand. Gestern abend machte Jetta ihren letzten Spaziergang, gaanz laaangsam mit mir und McFly. Die vergangenen Tage hatte sie noch viele Streicheleinheiten von Freunden genießen können.
Whippet-Rüde: YODA

Whippet-Rüde: YODA

27.05.2017

Die Welt dreht sich weiter, egal, was passiert.
Nun hat auch "unser" Yoda seine letzte Reise angetreten.
Die liebe Meike schreibt:

"Heute, am 27. Mai 2017 starb Yoda im Alter von ca. 17 Jahren an Altersschwäche und wurde eins mit der Macht.

Der großartige Yoda wird von nun an die ewigen Jagdgründe durchwandern, lieber Yoda:
wir vermissen dich jetzt schon und werden dich ganz sicher immer in liebevoller Erinnerung behalten.

Im August 2013 entdeckte ich Yoda auf der IWI HP- die IWI half bei seiner Vermittlung.
Da stand er: Blind, alt, schwarz. Man wusste nichts weiter ihn, er war ein Fundhund, aber die Tatsachen- alt, blind und schwarz-konnte man nicht übersehen.;)

Mit Hilfe und Unterstützung tatkräftiger Fahrer, bei großartiger Organisation unserer Ellen Gaiser, landete Yoda schließlich punktgenau ganz weit oben im Norden der Republik.
Yoda wurde unterwegs auf der langen Reise nicht verloren, aber klar:
die Macht reiste mit ihm.
Tür auf: und Yoda stiefelte unverdrossen in unser Leben hinein.
Und aus dem etwas zersauselten, dünnen und strubbeligen schwarzen Whippet, entwickelte sich ein stolzer schwarzer Schwan mit lackschwarzem, glänzendem, weichem Pelzchen, so hübsch, ich sage euch: Schöner geht es nicht :)
Ein großer hübscher und sehr stattlicher Whippet, selbstbewusst, aber kein Haudegen.

Anfangs sprachen wir noch davon:
"dem alten Whippet noch einige schöne Wochen zu bereiten"..
...dann sagten wir:
" dem Yoda noch einige schöne Monate zu bereiten"
..dann merkten wir, dass er noch lange nicht sterben will, ihm gefiel hier wohl recht gut.
Schließlich sagten wir gar nichts mehr und Yoda lebte einfach weiter :)

Fast 4 Jahre lang lebte Yoda mit uns!
Und das mit viel Power und Genuss, richtig so Yoda!

Yoda liebte seine Freiheit sehr, er genoss es in vollen Zügen durch unseren großen Garten zu wandern, kannte jeden Busch jeden Baum, auch im Haus kannte er alle Ecken und Kanten.
Auf die Möbel stieg er nie, dafür ruhte er aber trotzdem auf tausend weichen Kissen im Haus.

Yoda, Yoda, lieber Yoda:
Du hast uns gezeigt, wie leben geht: unverdrossen weitermachen, ohne Bitterkeit auf vergangene Jahre blicken, kein zurück, nur voran.
Wir haben dich geliebt und sehr geschätzt, das einzige, was mir heute noch blieb:
Dich in Würde gehen zu lassen.

Tschüss Yoda."

Liebe Meike, tausend Dank für alles, was du/ihr für dieses alte Kerlchen getan habt. Er hatte die schönsten vier Jahre seines Lebens!
Danke.
Und trotz allem wünschen wir dir alles Liebe zu deinem Geburtstag.
Sloughi-Hündin: SASA

Sloughi-Hündin: SASA

27.05.2017

ls wir dieses Bild bekamen, da war die Welt noch in Ordnung.
Und nun mußte unsere kleine Sasa Ende Mai viel zu früh gehen. Sie war das erste Sonnenscheinchen unseres Sloughi-Wurfs, das kurz nach ihrer Geburt reserviert war und dann auch brav mit Schwesterchen Nuri zusammen abgeholt wurde.
Sasa hatte ein freies Leben auf einem riesengroßen Grundstück mit allem was Sloughis gerne tun.
Nun ist sie ihrer Mama Valda (Alice) viel zu früh gefolgt - sie wurde acht Jahre alt.
Sie hatte fünf Wochen vor ihrem Tode einen schweren epileptischen Anfall. Trotz anfänglicher Hoffnung wurde die kleine Sasa nicht mehr wie sie war...und ganz - ganz schweren Herzens ließen ihre Menschen sie gehen.
Karin & Franz - danke für ein ausgefülltes Sloughi-Leben!

Afghanen-Hündin: CHANTAL

19.05.2017

Ach und heute hat mich auch noch meine kleine Chantal verlassen. Ein Tumor in der Größe eines halbierten Tennisball am Kehlkopfbereich machte ein Weiterleben sinnlos. Sie war nicht einmal ein Jahr bei mir. Als sie kam war sie schon krank, ihr Fell sah aus, wie das von einem alten Teddybär. Der gesamte Bronchialbereich vereitert. Wir dachten wir kriegen das hin. Verschiedenste Antibiotikasorten wurden gegeben, ein Mittelmeercheck blieb negativ. Alles brachte nur kurzzeitige Besserung. Alles Waschen und Striegeln ließ sie auch nicht gesünder aussehen. Bereits an Weihnachten mußten wir feststellen, dass sie im Schlaf den Kot verlor. Im Februar als sie heiß wurde, verlor sie auch Pipi bei jedem Anlaß. Z.B. beim Bürsten war es wie wenn man einen Wasserhahn angestellt hätte.
Trotz allem war sie mir gegenüber immer gut gelaunt, charmant, schwanzwedelnd, kuschelte für ihr Leben gern. Ansonsten hatte man das Gefühl, sie war ein Azawakh, der Ausversehen im Körper eines Afghanen geboren wurde. Besucher wurden verkläfft, sie saß locker eine halbe Stunde auf dem Sofa und bellte, bis sie den Besucher wieder ausblenden konnte. Auch von dem Rest der Familie ließ sie sich erst nach ca. einem halben Jahr anfassen und auch nur wenn es unbedingt sein mußte. Zu Underdogs oder zu kranken Hunden war sie extrem garstig, und dabei völlig beratungsresistent.
Ach was wird mir dieses kleine Hündchen fehlen. Erst vor ein paar Wochen wurde uns klar, dass sie eine neurologische fortschreitende Erkrankung hatte. Sie lief nämlich wie ein Spielzeughündchen und wackelte mit dem Köpfchen, wenn sie kuscheln wollte. Anfangs fanden wir das auch noch extrem niedlich bis es dann so langsam ratterte, dass dieses Verhalten, Ausdruck einer Krankheit war.
Wir beschlossen dann, ihr es einfach nur noch schön zu machen, in ein paar Wochen wären wir ans Meer gefahren, doch das war ihr nicht mehr vergönnt.
Du armes kleines Hündchen, wenigstens bist Du nicht in dem Zwinger gestorben, der sieben Jahre Dein Gefängnis war. Alle Afghanen sind toll, aber Du warst mein Seelenhündchen!
Whippethündin: HANNAH

Whippethündin: HANNAH

16.05.2017

Auch unsere Hannah mußten wir gehen lassen. Sie hatte in den letzten Wochen stark abgebaut, körperlich wie geistig. Auf einmal ist es total still bei uns. Telou und sie haben immer lautstark gemeldet, wenn vor dem Tor was los war.
Im April 2010 zog Hannah bei uns ein, ein paar Tage später fand sie ein tolles Whippet-Zuhause. Jedoch, Hannah kam zehn Tage später wieder. Genau am 15. Mai 2010 und sie blieb - bis zum 16. Mai 2017.
Sieben Jahre mag für die meisten Menschen eine nicht allzu lange Zeit sein. Hannah war immer präsent, immer vorne mit dabei, hat ihren Hausmeisterjob mit Bravour erledigt. Also das, was wir zuließen. Bellen darf man, andere hausmeistern nicht.
Wir denken, sie hatte ganz annehmbare sieben Jahre bei uns.
Sie war -bisher- der einzige Whippet, der aus dem Stand über unser Gartentor flog, um Schäferhunde etc., zu verbellen oder mal eben mitzufahren, zack, rein in den Bus, ob wir sie jetzt mitnehmen wollten oder nicht:-) Auch sprang sie ein Mal aus dem Fenster im ersten Stock in den Hof herunter. Zum Glück ohne Folgen, die OG-Fenster sind seither nur offen, wenn die Klappläden geschlossen sind.
Hannah schlief von Beginn an immer im Bett vom Sohnemann. Auch als dieser auszog, machte sie es sich nachts in seinem Bett bequem, zusammen mit Joda und natürlich Diva. Auf dem Sofa scharten sich die Butzis allabendlich um sie und wenns ihr zu viel wurde, hüpfte sie in ihr Körbchen auf der Ofenbank. Beim Essen war sie immer unter den Ersten, die in der Küche standen, nur in den letzten Tagen blieb immer was in ihrer Schüssel liegen.
Good bye, kleine Hannah.
Azawakh-Hündin: TELOU

Azawakh-Hündin: TELOU

16.05.2017

Heute mußten wir uns von unserer Telou verabschieden. Das alte Azawakhle kam im August zu uns und da sie so "speziell" war, blieb sie. Speziell nicht nur im azawakhianischen:-) Sinn sondern auch im gesundheitlichen. Sie hatte unfallbedingt eine kaputte Hüfte, ein zertrümmertes Sprunggelenk und obendrein eine Ladung Schrot im "gesunden" Bein.
Telou war ein besonderer Charakter, entgegen ihrer Rasse fühlte sie sich im Rudel spontan wohl - nur selten zeigte sie den anderen ihre Zähnchen, was dann auch noch zuckersüss aussah, denn das war irgendwie eine Mischung aus Lachen und Keifen zur selben Zeit. Sie hatte dann immer so lustige Augenfältchen, nein, nicht vom Zusammenkneifen, sie hatte einfach den Schalk im Nacken. Ach ja, den hätte man mal noch straffen können, ihre Falten am Hals waren ziemlich ausgeprägt. Aber jetzt mal Spaß beiseite, dieser Charakterkopf fehlt an allen Ecken und Enden. Schon morgens fehlt das Geräusch ihrer weichen Schlappöhrchen, wenn sie sich schüttelte, wenn Besuch kommt, fehlt der tiefe Bass ihrer Stimme.
Liebe Telou, wir vermissen dich ganz schrecklich. Machs gut, meine Süsse.

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