04.12.2018
Heute gibt es Neuigkeiten in Sachen Patenhunde.
Diejenigen, die unseren Weihnachtsbrief erhalten, sind bereits informiert.
(Falls bei einem unserer Mitglieder und Hundebesitzer kein Brief ankam, bitte kurz eine Mail schicken.)
Wir haben nämlich zwei neue Patenhunde.
Es sind unsere zwei irischen Wölfe, die auf einem Pflegeplatz im Schwarzwald leben:
Faolan, unser vier Jahre alter Rüde, hat mit anderen Hunden und auch Menschen Probleme. Viele Situationen „löst“ er mit seinen Zähnen. Bei rund 70 kg Körpergewicht haben wir beschlossen, angesichts unserer Verantwortung für das Tier, aber auch für potentielle Interessenten, ihn nicht weiterzuvermitteln. Seine Pflegemama hat sich mit ihm im wahrsten Sinne des Wortes „zusammengerauft“ und ist bereit, ihn für den Rest seiner Tage vor sich selbst zu beschützen.
Wölfchen Nummer zwei ist unsere Jeanny. Sie lebt seit Juni auf der gleichen Pflegestelle wie Faolan. Wir hatten sie vor zwei Jahren an ein wolfserfahrenes Ehepaar vermittelt, nachdem sie zuvor schon vier Plätze hatte. Nun wurde sie uns zurückgegeben aufgrund der alten Problematik: Sie stürzt sich auf fremde Hunde auf dem Spaziergang. Auch wenn Jeanny nicht ganz so schwer wie Faolan ist, kann und will eigentlich niemand mit einem solchen Hund vor die Tür. Nachdem unsere Pflegemama nun mindestens Platz Nummer sechs ist, darf Jeanny mit ihren knapp sechs Jahren dort bleiben. Die Windhundhilfe wird die Unterhalts-und Tierarztkosten übernehmen. Es wäre schön, wenn wir einigen Paten für unsere beiden Problem-Wölfchen finden würden.
Die Entscheidung, die beiden in unser Patenhundprogramm aufzunehmen, haben wir uns nicht leicht gemacht. Bedeutet es nämlich, dass unser Schwarzwald-Plätzchen erst mal voll ist. Doch es ist uns sehr wichtig, daß die beiden Wölfchen sicher und gut untergebracht sind.
Ein Satz noch zum Patenhund-Programm:
Für uns macht dieses Sinn, als es doch immer wieder Menschen gibt, die einen hervorragenden Platz für einen Windhund zu bieten haben, jedoch die finanziellen Möglichkeiten – meist angesichts der eigenen Hunde – ausgeschöpft sind. Wenn dann die Windhundhilfe die anfallenden Unterhalts- und Tierarztkosten übernimmt, können wir alle gemeinsam einigen Windhunden mehr einen schönen Lebensabend bieten.
Sind Sie dabei? Wenn ja melden Sie sich doch bei uns!