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25.10.2006

Soeben wurde Gadjuka eingeschläfert.
Die siebenjährige Barsoi-Hündin hatte erst kürzlich ein liebevolles Zuhause in Berlin bezogen, das sie sich ihr ganzes Leben gewünscht hat. Dann wurde sie (an der Leine) auf einer Wiese von einem Wildschwein attackiert und schwerst verletzt. Unterkiefer gebrochen, Bauch- und Oberschenkelverletzungen. Die Tierklinik operierte sofort und teilte heute den Besitzern mit, dass man Gadjuka den Kiefer verkürzen müsse, damit sie einigermaßen schmerzfrei fressen kann. Außerdem wurde eine Hautverpflanzung am Bauch durchgeführt, diese wurde aber vom Körper wieder abgestoßen.
Die Besitzer haben richtig gehandelt und heute Nachmittag Gadjuka erlösen lassen.
Bleibt nur wieder die Frage an die Tierärzte: Mußte das sein?
Bei solchen Unfällen gilt es, schnellstmöglich Hilfe zu leisten. Aber diese Hilfe muß im Sinne des Tieres sein und nicht im Sinne des Geldbeutels.
Gadjuka wird ihre letzte Ruhestätte im schönen Garten ihrer Besitzer finden. Wir trauern mit ihnen um Gadjuka, der wir für ihr nächstes Leben in jedem Atemzug Glück und Liebe wünschen.

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