06.04.2020
Unser Johannes lebt seit Herbst letzten Jahres in einer sehr schicken Tierpension mit Rudelhaltung (Tierpension Elfenhof). Die Inhaberin, unsere Monika, besitzt seit vielen Jahren so einige Afghanen von uns und nimmt in der Not auch mal einen oder zwei auf.
Tierpensionen haben einen Vorteil im Vergleich zu privaten Pflegestellen – sie haben „Laufkundschaft“.
So schneite aus anderen Gründen eine Dame auf dem Elfenhof ein, der spontan Johannes ins Auge fiel: „oh der ist aber hübsch“ – „er sucht noch ein neues Zuhause“ – „meiner Mutter ist letztes Jahr der letzte Windhund verstorben….“
Es ging dann alles recht schnell. Wir haben noch ein bisschen über Afghanen erzählt:
Afghanen sind ja auch Windhunde. Und sie zeichnen sich nicht wie viele meinen, in erster Linie durch ihre Fellberge aus (wurde ihnen eh nur angezüchtet), sondern sie bestechen durch ihr Wesen (manchmal haben wir ja das Gefühl, dass das alle vergessen haben): Sie sind große Clowns, die ihren Menschen sehr zugetan sind und dennoch in der Lage sind ihr eigenes Ding zu machen. Es ist ihnen eigentlich nie langweilig, entweder schlafen sie so gut, dass man sich am liebsten dazulegen möchte, oder sie haben viel im Garten vor. Und ihre gute Laune ist ansteckend.
(Bitte jetzt keine Diskussion bzgl. anderer Windhundrassen – hier schreibt ein Afghanen-Liebhaber :) ).
Jedenfalls hat Monika unseren Johannes noch wunderhübsch abgeschoren, gewaschen und poliert und nun wohnt er seit Samstag in einem schicken Haus mit Garten und zwei Menschen, die den ganzen Tag Zeit für ihn haben.
Seht Ihr wie er glänzt und zufrieden ist?
Wir freuen uns so für den Buben, hat er doch so ein schäbiges Leben gehabt.


